Neues aus meiner Literatur-Werkstatt …

Die Wahl ist entschieden

Es war ein knappes Rennen. Aber am Ende hatte er mit zwei Stimmen die Nase vorn. Ihr konntet entscheiden, wie die Hauptfigur in meinem Debütroman „Soap“ heißen soll und die Wahl ist auf Lukas gefallen. Hier das offizielle amtliche Endergebnis:

Ich bedanke mich bei immerhin 58 Teilnehmern, mehr als ich erwartet hatte! Der knappe Ausgang zeigt, dass gerade bei Namen die Meinungen und Vorlieben stark auseinander gehen. Auch in meiner sonstigen Arbeit als Autor erlebe ich es immer wieder: Selten können sich mal alle sofort auf einen Namen einigen. Meistens kennt einer einen, der so heißt und ganz besonders doof ist. Ich bin aber nun sehr happy mit „Lukas Witek“, dem jungen Drehbuchautor, dessen Welt auf den Kopf gestellt wird.

 

Das erste Kapitel ist überarbeitet

Das erste Kapitel ist mittlerweile auch in überarbeiteter Form online. Die Kritik und Anmerkungen aus Euren Kommentaren habe ich – soweit ich sie nachvollziehen konnte – eingearbeitet. Auch der neue Name hat seinen Platz schon gefunden. Vielen Dank für die Hilfe! Ein paar Sachen haben sich nicht geändert, weil ich an Formulierungen oder bestimmten stilistischen Elementen hänge bzw. sie sich mit Absicht durch den ganzen Roman ziehen. Das gilt vor allem für zwei Elemente:

1. Die vergleichsweise kargen Beschreibungen von Äußerlichkeiten. Dies ist ein typischer Stil für Drehbücher, in denen zu konkrete Details (sofern sie nicht wichtig sind für die Handlung) dem Casting-Chef oder der Ausstattung das Leben nur unnötig schwer machen würden. Und da unser Ich-Erzähler ebenfalls Drehbuchautor ist bzw. der ganze Roman das Thema „Soap“ in allen Poren widerspiegeln soll, ist dies für mich genau der richtige Stil.

2. Manchmal springt nach einem Absatz scheinbar das Thema – im ersten Kapitel vor allem nach dem Schuss. Dies ist ein Element , das sich an vielen Stellen im Roman wiederfindet – insbesondere nach den Cliffhangern am Kapitelende. Es soll das Gefühl wiedergeben wie in einer Serie durch einen Schnitt in einen anderen Erzählstrang gezogen zu werden, obwohl man doch zu gerne wüsste, wie es weitergeht. Außerdem glaube ich, dass der Leser „wacher“ bleibt, wenn er ab und zu mal einen scheinbaren Themenwechsel vorgesetzt bekommt – natürlich unter der Voraussetzung, dass der rote Faden wieder aufgegriffen wird …

 

Testleser können sich noch bewerben

Auf meinen Aufruf, sich als Testleser für das Manuskript von „Soap“ zu bewerben, haben sich aus meiner Sicht unfassbar viele Leute gemeldet. Bisher sind 33 Bewerbungen eingegangen! Das hätte ich wirklich nie gedacht. Dennoch bleibt – wie angekündigt – bis Montag um Mitternacht die Möglichkeit bestehen, sich weiterhin zu bewerben. Ich werde sicherlich mehr als die ursprünglich vorgesehenen fünf Testleser auswählen. Ein erster Blick auf die „Kandidaten“ hat mir schon gezeigt, dass die Auswahl superschwer ist, so viele interessante und schöne Mails habe ich bekommen. Ich denke, dass ich am Ende zumindest einen Teil der Testleser auslosen werden – insofern haben alle, die sich auch später erst bewerben, die gleichen Chancen …

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