Schon bald ist es soweit: Mein neues eBook – mit dem ich ambitionierte Ziele verfolge – wird erscheinen. Es stellt sich bereits das entsprechende Kribbeln ein. In der letzten Woche haben nun zwölf Testleser das Manuskript gelesen. Die Reaktionen waren überwiegend positiv bis begeistert. Natürlich gab es auch Kritik, mit der ich nun eine letzte Überarbeitung angehe. Aber insgesamt war das erste Feedback schon einmal sehr ermutigend.
Vor der Veröffentlichung Anfang / Mitte Juni gibt es nun noch ein paar Fragen zu klären und ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Leserinnen und Leser mir dazu Feedback hier im Blog geben könnten. Wie immer will ich auch den Prozess rund um die Veröffentlichung des neuen Buchs sehr transparent und interaktiv gestalten. Es ist geplant, das Buch erst einmal nur als eBook über Amazon herauszubringen und das Marketing komplett auf die Sichtbarkeit bei Amazon auszurichten. Entsprechend entscheidend werden Titel, Cover (ist in Arbeit …) und Klappentext sein.
Der Titel
Mittlerweile bin ich von dem bisherigen Arbeitstitel „Nicht von dieser Welt“ sehr überzeugt. Den Testlesern hat er fast durchgängig gut gefallen – auch nach der Lektüre. Bei mir gibt es nur noch die Unsicherheit, ob er alleine ausreichend deutlich macht, dass es auch ein sehr humorvolles Buch ist. Natürlich kann und muss ich versuchen, dies über das Cover klar zu machen, aber trotzdem auch hier noch einmal die Frage (vor allem an die, die das Manuskript nicht kennen): Was verbindet Ihr mit dem Titel? Wie gefällt er Euch? Spricht er Euch an?
Der Klappentext
Hier mal ein erster Entwurf:
„Typisch: Der beste Kerl hat den größten Knall! Vanessa trifft ihren Traummann. Wahnsinnig attraktiv, charmant, klug, wunderschöne Hände und er riecht so gut! Das passiert nur einmal im Leben. Höchstens. Doch natürlich hat die Sache diverse Haken. Erstens: Sie ist verheiratet. Unglücklich, aber na ja. Zweitens: Mit Schmetterlingen im Bauch wird es schwer, denn dort hockt bereits ein Baby. Dazu kommt der fast zweijährige Sohn. Flirten im Umfeld von Sandkasten und Babybauch ist nicht gerade einfach. Drittens: Der Traummann ist nicht an ihr interessiert. Zumindest nicht so, wie sie sich das wünscht. Er will „nur reden“. Aber glaubt man’s? Diese drei Probleme sind ein Witz gegen das eigentliche Problem. Das ist so unfassbar, das muss man einfach selbst lesen. In „Nicht von dieser Welt“ – Vanessas geheimen Blogroman darüber wie der vermeintliche Mr. Right ihre Welt auf den Kopf stellt …“
Und wieder meine Fragen: Wie gefällt Euch der Text? Spricht er Euch an? Welche Art von Roman erwartet Ihr nun?
Der Autorenname
Das klingt jetzt vielleicht etwas komisch, denn man sollte ja meinen, dass es bei meinem Namen nicht viel zu diskutieren gibt. Aber ich denke darüber nach, „Nicht von dieser Welt“ unter einem Pseudonym zu veröffentlichen. Ganz einfach: Es ist ein Roman aus Frauensicht, bei dem die Zielgruppe auch eher weiblich ist. Und die Irritation, dass der Roman von einem Mann geschrieben wurde, sollte einem Kauf nicht im Wege stehen!
Ich kann nicht ganz einschätzen, wie groß der Unterschied wäre. Hinzu kommt, dass man ja über Google oder wahrscheinlich auch einige Rezensionen sehr schnell dahinter kommen, wer das Buch wirklich geschrieben hat. Ich würde also kein Riesengeheimnis draus machen. Es gibt auch andere Autoren, die unter einem offensichtlichen Pseudonym schreiben und so gewissermaßen „Marken“ bilden, ohne dass das jemanden stört. Im eBook selbst würde ich sogar auflösen, wer der wirkliche Autor ist. Mir geht es ausschließlich darum, den ersten Eindruck möglicher Käufer(innen) so unkompliziert wie möglich zu machen.
Ich würde allerdings ungern einen neuen Phantasienamen reinbringen, sondern schlicht und einfach die Hauptfigur Vanessa zu offiziellen Autorin machen – das passt auch zu der Art des Romans. Also wäre die Autorin dann „Vanessa Nachname“. (Letzteren gilt es noch zu finden.)
Auch hier die Frage: Wie fändet Ihr das? Macht es für Euch wirklich einen Unterschied, ob ein Mann oder eine Frau ein solches Buch geschrieben hat? Einen positiven oder negativen Unterschied? Was haltet Ihr von der Idee mit Vanessa als Autorin?
Neue Mailingliste
Zu guter Letzt noch ein Hinweis: Es gibt jetzt eine Mailingliste, über die man vor allen anderen über meine neuen Publikationen oder Preisaktionen mit den Büchern informiert wird. Freue mich über jeden, der sich einträgt. Und keine Angst: Die Adressen werden nicht weitergegeben und ich spamme Euch auch nicht zu – die Liste ist wirklich nur für große Ankündigungen!
Hallo Michael,
zum Titel bzw. Untertitel hab ich ja schon was gemailt.
Der Klappentext gefällt mir außerordentlich gut und spricht mich sehr an. Er macht neugierig auf mehr, ohne zu viel zu verraten.
Zum Autorennamen: Ich würde durchaus “Vanessa X.” wählen, weil sie ja auch im Buch ein paar Mal mit “Frau X.” angesprochen wird. Und ich denke schon, dass es zu Verwirrung ob des Genres 😉 führen könnte, wenn Du das Buch unter Deinem echten Namen veröffentlichst. Ich fände es auch witzig, einfach im Klappentext bzw. “Über den Autor” das Ganze aufzulösen.
Hast Du eigentlich schon ein Cover im Auge oder tendierst Du zu dem Foto aus dem Blog damals? Mir schwebt ja grad was mit Piktogrammen vor (Frau [schwanger] + Mann + Kind + Mann = Chaos/Rakete/Explosion 🙂 … wie auch immer). Aber ich glaub, sowas gibts schon bei Uschmann (Hartmut und ich).
LG Anja
Danke für die Antworten!
Ich weiß nicht, ob X. als Nachname zulässig ist … 🙂
Und an dem Cover wird gearbeitet. Bzw. zur Zeit lassen mein Illustrator Henk Wyniger und ich uns noch inspirieren. Das mit den Piktogrammen finde ich gar nicht so schlecht. Mal sehen ..
So, also: den Titel finde ich sehr gut, vor allem in Verbindung mit dem Klappentext. Das “Humorvolle” muss aber dann definitiv über das Cover herausgearbeitet werden. Ein solches Gefühlschaos übersteht man wirklich nur mit viel Humor. Der Klappentext spricht mich – als Frau und alleinerziehende Mama – sehr an. Sind wir Frauen nicht alle auf der Suche nach dem Mr. Right??) Bezüglich des Phantasienamens war ich zweigeteilt. Nach langem hin und herüberlegen fände ich es aber tatsächlich gar nicht schlecht, wenn “Vanessa” auch die Autorin des Buches ist. Einfach aus dem Bauch heraus. Liebe Grüße Tanja Seifert
Danke!!
Hallo Michael,
als ich das mit dem Pseudonym las, war mein Grundgefühl dagegen. Aber je länger ich darüber nachdenke, finde ich die Idee mit Vanessa X. immer besser. Gerade das X find ich gut, weil sie im “eigentlich” Internet bloggt und vielleicht nicht ihren vollen Nachnamen nennen mag und ist ja schon eine brisante Geschichte die sie schreibt. Von daher tendiere ich nun dazu das ganz witzig zu finden 🙂
Der Klappentext spricht mich an und verrät auch nicht zu viel. Da möcht ich es doch gleich nochmal lesen 😉
Beste Grüße!
Mit dem X bin ich eher unsicher. So hieß ja der ursprüngliche Blog – Vanessa X. – und da haben einige Leute irgendeine Sex-Seite assoziiert, weil das X gerne in dem Bereich benutzt wird …
Der Titel gefällt mir sehr gut, er macht neugierig.
Den Klappentext hätte ich gerne noch etwas geheimnisvoller. Das der Traummann “den größten Knall” hat ist ja nun nichts ungewöhnliches im Genre der “heiteren Frauenromane”. Mir fehlt hier ein bißchen der Bezug zum Titel.
Die Idee, als Pseudonym einen weiblichen Namen zu verwenden, finde ich genial. Das würde ich auch so machen.
Besonders gespannt bin ich auf das Cover. Das muss zünden, denn viele Leserinnen kaufen ein Buch nur, weil ihnen das Cover gefällt.
Es bleibt spannend! 🙂
Aber “geheimnisvoller” heißt jetzt nicht, mehr von dem angedeuteten Geheimnis zu verraten? Wenn ich hier die anderen Kommentare lesen, scheint die Andeutung ja schon mal ganz gut zu funktionieren …
Mit dem Titel assoziiere ich erstmal keine heitere Liebesgeschichte. Schon eher Sci-Fi, Xavier Naidoo oder Esoterik.
Dann geht es mir wie Valérie, dass der Klappentext wirklich noch ein bisschen mehr Geheimnis haben dürfte.
Pseudonym oder nicht, da würde Dir wahrscheinlich jeder Agent, Verleger und Buchhändler zuraten. Ein weibliches, weil Frauen gerne Bücher von Frauen lesen. Angeblich. Der Nachname von Vanessa könnte ja Sonnenschein, Liebeskind, oder Immerwahr lauten. Irgend so ein verspielter (historischer) Name, der auch ein bisschen auf die Leichtigkeit des Romanes abzielt.
Viel Glück und Erfolg weiterhin!
Sonya
Die Richtung bei den Nachnamen gefällt mir! 🙂
Hallo,
zuerst möchte ich mein ausdrückliches Lob aussprechen. Ich finde es so toll, dass die Fans und (zukünftigen) Leser mit eingebunden und offensichtlich auch gehört werden.
Ich gehöre nicht zu den Testlesern. Der Klappentext macht neugierig, ich will jetzt schon wissen, was das eigentliche Problem ist.
Auf dem Cover sehe ich eine schwangere Frau, an der einen Hand ein Kind und in der noch freien Hand einen Lippenstift, mit dem sie verzweifelt versucht sich hübsch zu machen um dem Traummann einigermaßen ansehnlich gegenüber zu treten (aus dem Nähkästen: ohne Wimperntusche und Lippenstift würde ich NIEMALS einem Mann unter die Augen treten).
Bei dem Titel hatte ich erst etwas esoterisches vermutet, da würde ich auf jeden Fall noch was beifügen. Mir gefällt dieses “er will nur reden”. Da würde sich als Titel sowas anbieten wie “Nicht von dieser Welt – oder will er wirklich nur reden?” Frau im Allgemeinen kennt ja kaum einen Mann, der nur reden will 😉
Als Autorennamen würde ich auf jeden Fall einen weiblichen Namen wählen. Die meisten Frauen gehen davon aus, dass es keine männlichen Frauenversteher gibt, es sei denn, der gute Mann steht eigentlich auf Männer. Ich würde entweder auch Vanessa mit einem hübschen Nachnamen wählen. X ist mir zu …. Malcom X ! Oder einen Bloggernamen (da fällt mir aber nichts gescheites ein) Oder einen Namen, der sowohl männlich als auch weiblich sein kann. Oder Du gibst Dich als Vanessas Ghostwriter zu erkennen (so wie Andrew Morton damals Diana, in her own words)
So oder so – ich muß wissen, was das eigentliche Problem ist und wie das alles ausgeht … ein Exemplar ist somit schon verkauft.
Ganz herzliche Grüße und viel Erfolg !
Helen
Danke für die ausführliche Antwort!! Und die Begeisterung!
Dann bist Du jetzt mein Testballon: Wenn Du nun zusätzlich lesen würdest, dass das große Geheimnis etwas damit zu tun hat, dass der Kerl behauptet, von einem anderen Planeten zu kommen – würde das Dich eher abschrecken? Oder wäre das ein “och, mal was anderes”? Oder wie würde das Deine Kaufentscheidung beeinflussen? 🙂
Hi,
er behauptet von einem anderen Planten zu sein … großartig ! Super Idee ! Ich liebe Bücher, Filme über Außerirdische.
(erinnert mich ein wenig an den Film K-Pax mit Kevin Spacey. Hoffe aber, der gute Mann hier im Buch hat nicht das gleiche Schicksal wie K-Pax)
Sollte das Geheimnis im Klappentext gelüftet werden? Hm … schwierig. Ein Hinweis oder eine Andeutung würden meine Neugier wecken und ich würde zugreifen.
Für mich interessant wäre auch, wie sich das entwickelt. Ich er tatsächlich von einem anderen Planten ? Verliebt er sich / kann er das überhaupt ? Ist er doch nur ein normaler Mann – Warum ist er der Meinung ein Außerirdischer zu sein ? Ist das seine Anmach-Masche ? Fragen über Fragen, die hoffentlich im Buch beantwortet werden !
Ich wäre absolut versucht die letzte Seite zu lesen …
Sonyas Idee mit dem Nachnamen finde ich großartig! Auch hier bin ich schon gespannt, wie aufgelöst wird, dass ein Mann dahinter steckt.
Ich freu mich schon auf das Buch
Herzliche Grüße
Helen
Mh. Du warst ja schon überzeugt, als es noch nicht um Außerirdische ging, aber dass Dich die Aussicht auf Aliens noch mehr begeistert, hätte ich jetzt nicht gedacht. 🙂
Ich glaube aber, dass das nicht bei allen so ist. Wenn man als eins der ersten Stichworte “Außerirdischer” hört, würden wahrscheinlich einige potentielle Leserinnen abwinken. Oder?
Ja Außerirdische ist schon speziell. Aber es geht ja nicht um grüne Marsmenchen oder so. Der Außerirdische sieht ja offensichtlich so aus wie ein Erdenmann.
Zwar toll, wenn die Leute das Buch kaufen, aber schade, wenn sie dann ggf negativ reagieren. Und raus kommt es so oder so anhand von Bewertungen bei amazon. Da sich der Titel eigentlich auf den Mann bezieht finde ich einen Hinweis schon ok. Ich würde aber im Klappentext nicht schreiben, daß ihre Probleme ein Witz gegen das eigentlich Problem sind. Weil dass er (ggf) ein Außerirdischer ist, ist kein Problem. Ich würde eher sowas wie “als er ihr sein Geheimnis anvertraut, versteht sie, warum er nur reden will” und sie erkennt, was für ein außergewöhnlich interessantes Exemplar von einem Mann sie da aufgetan hat (also ohne das Buch zu kenne, gehe ich mal davon aus, dass er sehr interessant ist)
Die Geschmäcker sind eben verschieden. Ich mag gerne unterschiedliche Themen, mal was anders. Ich würde zB nie so ein typischen Frau-trifft-Mann-Buch kaufen. Das gibt es zuhauf und das Rad kann man nicht neu erfinden. Aber dass der Mann von einem anderen Planeten kommt ist toll. Endlich mal was anderes! Wann hat Frau schon mal die Gelegenheit einen Außerirdischen kennen zu lernen ? Wunderbar, ich wäre sofort dabei !
Also ich muß auch sagen, dass mir der Titel sehr gut gefällt! Er spricht mich sehr an und erweckt Neugierde. Also würde ich mir auch den direkt den Klappentext durchlesen.
Den Klappentext finde ich im Grunde auch klasse. Lediglich den Punkt: “Zweitens”
würde ich etwas anders gestalten. Das verrät fast schon zu viel.
Trotzdem macht der Klappentext Lust auf Mehrlesen!!!
Auch wenn ich mit meiner Meinung hier alleine auf weiter Flur stehe: ich frage mich immer warum jemand ein Buch unter einem Pseudonym schreibt. Mir wäre das egal ob ein Mann einen Frauenroman schreibt oder eine Frau. Und den Nachnamen mit “X” zu benennen fände ich ehrlich gesagt zu offensichtlich. Dann weiß man ja von vorneherein, dass das nur ein Pseudonym ist. Mich würde diese Thematik -wer hat denn nun das Buch geschrieben und warum will derjenige sich hinter einem Pseudonym verstecken- eher von der eigentlichen Handlung ablenken.
Ich drücke die Daumen und freue mich schon auf das neue Werk!
Liebe Grüße!
Yvonne Plötzke
Danke!!
Eine Nachfrage: Wenn Du sagst, der zweite Punkt verrät zuviel, was glaubst Du denn, verraten zu bekommen?
Ja, mit dem X bin ich – wie gesagt – auch noch nicht so happy …
Hm, ist schwer zu erklären was mich bei dem Punkt “stört”. Vielleicht ist “verrät zu viel” ja auch einfach das falsche Wort. Da ich das Buch ja vom Inhalt her noch nicht kenne, kann ich nicht sagen WAS ich zu viel verraten bekomme. Sagen wir mal so: die Infos die unter dem Punkt gegeben werden sind ok. Lediglich die Formulierung ist zu lange.
Ist aber nur so ein persönliches Empfinden von mir. Es soll nicht heißen, dass ich die Formulierung nicht gut finde…..
Auf jeden Fall würde ich mich wegen dieser klitzekleinen (persönlichen) Sache nicht davon abhalten lassen das Buch zu lesen!!!! Bin schon sooooo gespannt!
Ich hoffe ich konnte dir meinen Standpunkt erklären!
Viele Grüße
Doch, verstehe ich! Ist ja auch etwas länger der Satz als bei den anderen Punkten. Vielleicht bekomme ich das noch besser hin …
Klar kriegst du das hin! Keine Frage!
Aber bitte nicht nur wegen mir!
Ueber Sinn und Unsinn von Pseuydonymen gibt’s uferlose Diskussionen in Autorenforen. Es ist schon was dran, dass sich LeserInnen von Autorennamen beeinflussen lassen. Bei Love & Landscape nimmt man lieber exotisch klingende Pseudonyme. Marianne Schmitt aus Wanne-Eickel traut man einfach nicht zu, dass sie kompetent ueber Gefuehlsverwicklungen in Rio de Janeiro schreibt.
Nachteil: Hat man bereits einen Autorennamen, kann man auf den Ruf, den man sich bisher erarbeitet hat, in dem Fall nicht zurueckgreifen, wenn man sich hinter dem Phantasienamen eines Newcomers versteckt. Ich kannte eine Autorin, die unter einem halben Dutzend Namen diverse Genres bediente. Ich liebte ihre Phatasie und ihre aufmuepfigen Maedchen- und Frauengestalte, haette gern mal in meinen Buchvorstellungen erwaehnt, wie viel Erfahrung und Erfolg sie bereits hat und den Bogen von ihren Kinderbuechern zu den Fantasy-Abenteuern und Liebesromanen geschlagen – aber ihre Geschichte fing immer wieder mit einer neuen Autoren-Identitaet bei null an. Da wurde auch Potential verschenkt, denke ich. Nur Insider wussten, was die Autorin alles kann. Und durften nicht drueber reden.
Das stimmt. Aber in meinem Fall reicht mein Name nicht, um bei Amazon irgendjemand von einem Buch zu begeistern. Da ich gleichzeitig keinen Hehl daraus machen werde, dass es mein Buch ist, kann ich es in meinem Umfeld genau bewerben wie jedes andere Buch – da geht mir nichts verloren. Was Du beschreibst, ist ja eher ein Problem bei ganz strikten Pseudonymen, von denen niemand etwas weiß …
Ich bin mir absolut nicht sicher, ob im Klappentext etwas von einem Außerirdischen stehen sollte oder nicht. Maximal vielleicht, dass Malo das behauptet, denn meine Begeisterung für Alien- und Sci-Fi-Gedönsels beschränkt sich auf den 200-Jahre-Mann, ebenfalls K-Pax und E.T. 🙂 Der Klappentext, so wie er jetzt ist, klingt nach einem “normalen” lustigen Chick-Lit-Roman. Also wird er sicher massenweise Leserinnen dieses Genres anziehen. Die daraus resultierende Frage ist natürlich: Wie reagieren die Leserinnen dann auf die Story, wenn sie eine andere Erwartungshaltung haben und ihnen auf einmal ein Alien präsentiert wird? Ich weiß es nicht.
Zum Pseudonym: Soll denn in dem Buch selbst dein Name trotzdem erwähnt werden? Oder soll das Pseudonym nur für das Cover benutzt werden?
Wie wäre es mit Vanessa Meis / Vanessa Meisenschön / Vanessa M.?
Liebe Grüße
Heidi
Ja, das ist die große Frage, wieviel man andeutet. Ich glaube, dass nur wenige wirklich sauer sind, wenn man im Klappentext nur von einem besonderen Geheimnis spricht und dieses dann eben der Alien ist. Vor allem weil ja unklar ist, ob er das wirklich ist und Vanessa sich über das ganze Alien-Thema eher lustig macht oder aufregt – also die Leser an der Stelle “abholt”.
Im Buch selbst würde ich mich schon zu erkennen geben. Und ja auch hier oder anderswo für “mein Buch” werben. Es ist also vor allem für das Cover bzw. für Amazon …
Ganz ehrlich:
Ein ominös angedeutetes “Geheimnis” würde mich nicht neugierig machen, weil (wenn ich jetzt vom Kauf gedruckter Bücher im Laden ausgehe) drei Bücher weiter auf dem Verkaufstisch garantiert der nächste Klappentext dieser Art zu finden ist.
Das Geheimnis von Vanessas Traummann ist ja eigentlich der Witz der ganzen Geschichte, deswegen würde ich das sogar ziemlich offensiv für die Werbung nutzen. Die Befürchtung, der Leser könnte dadurch eine SciFi-Geschichte erwarten, lässt sich ja durch den Klappentext im Ganzen und durch die Gestaltung des Covers abfedern. (Im Zusammenhang mit dem VanessaX-Blog hatte ich übrigens zu keinem Zeitpunkt auch nur die leiseste SciFi-Assoziation.)
Hallo, spät aber doch!
Was den Autorennamen angeht, so würde ich auf jeden Fall einen Frauennamen nehmen, ruhig die Vanessa X. – falls das geht und wegen der… hm… möglicherweise seltsamen Kundschaft gewünscht ist. 🙂 Am Niederrhein gibt es übrigens verbreitet den Nachnamen “Ix”, vielleicht wäre das eine Variante?
Und kein Problem, wenn Du unter einem Frauennamen schreibst, und das sogar im Buch irgendwo auflöst. Da fällt mir die Geschichte wieder ein, dass ich in meiner Jugend jahrelang Romane einer bestimmten Autorin verschlungen und erst vor wenigen Jahren festgestellt habe, dass sie in Wirklichkeit ein Mann war… 😉 Ich war aber nicht sauer, sondern eher erstaunt, wie gut sich dieser Autor in eine Frau einfühlen konnte. Also, ich sehe da kein Problem. 🙂
Zu Titel und Klappentext brauche ich nichts zu sagen – beides perfekt!
Denke gerade über “Vanessa Wahnsinn” nach …
Vanessa Meisenknödel? Als Hommage an du-weißt-schon 🙂
Oder wie wärs mit Vanessa Kreuzberg – als Hinweis auf ihre Herkunft? (sie lebt doch auch dort, wie Du, oder?)