Facebook-Werbung oder “Die zwei Fragezeichen”

Auf der Suche nach Möglichkeiten, etwas Aufmerksamkeit für meinen Roman „Soap“ zu generieren, habe ich auch einen Selbstversuch mit der bezahlten Werbung auf Facebook unternommen. Das Ergebnis: Sehr durchwachsen!

Das offizielle Ergebnis

In den letzten zwei Monaten habe ich für verschiedene Arten von Facebook-Werbung insgesamt um die 100$ ausgegeben. Ja, Dollar. Anscheinend ist es zu kompliziert für Facebook, die Werbegelder umzurechnen. Das überlassen sie Paypal, mit denen ich abgerechnet habe. Nun ja. Was hat es gebracht? Auf den ersten Blick gab es ein ordentliches Ergebnis: Laut Werbestatistik hatte ich 63 neue Leute, die wegen der Werbung „Gefällt mir“ auf der Facebook-Seite von „Soap“ geklickt haben. Wenn jeder von denen ein Buch gekauft hätte, wären die Ausgaben für die Werbung locker wieder drin gewesen.

Soap auf Facebook

 

Das erste Problem

Wenn man genauer hinschaut, fällt relativ schnell auf, dass bei diesen neuen „Fans“ auch Leute mitgezählt wurden, die auf anderem Weg schon längst von „Soap“ wussten – seien es persönliche Freunde, „Fans“ meiner Michael-Meisheit-Seite oder Leute, die ich über Twitter oder diesen Blog bereits kannte. Wieso die in der Erfolgsstatistik gezählt werden, steht im Kleingedruckten: Es zählen alle, die innerhalb von 24 Stunden, nachdem ihnen meine Werbung gezeigt wurde, „Gefällt mir“ angeklickt haben. Da die genannten Leute auch zu meiner Werbe-Zielgruppe gehörten, ist es logisch, dass ihnen irgendwann mal die Werbung gezeigt wurde. Nur: Wirklich neu geworben sind sie deswegen nicht.

 

Das zweite Problem

Es gibt eine gewisse Zahl von meist jungen Leuten, die sehr beliebig „Gefällt mir“ anklicken. Da gibt es z.B. einen User, der hat am 24.12. zwischen 3:10 und 3:27 130 Seiten geliket hat – von „Moet und Chandon“ über „Yavorsky Schmuck“ bis hin zu „Mik Medical – Fachhandel für Rettungsdienst und Feuerwehrbedarf“. Wenn man sich sein Profil anschaut, stellt man sehr schnell fest, dass nichts davon zu ihm passt. Genauso wenig wie „Soap“.

Was steckt dahinter? Werden diese Leute  – von denen ich mir bis zu zehn eingefangen habe – von Facebook bezahlt, damit sie das machen? Immerhin zahle ICH Facebook 50 Cent und mehr für jeden dieser Klicks. Das wäre natürlich ungeheuerlich. Also dachte ich mir: Frag mal bei Facebook nach. Hat jemand schon mal versucht, bei Facebook mit einem Menschen zu kommunizieren? Vergesst es! Es ist leichter, Barack Obama auf einen Kaffee zu treffen, als jemanden von Facebook aufzutreiben, der einem eine persönliche Antwort gibt. Alle Hilfe- und Kontaktseiten führen im Kreis. Ich kam mir vor wie in einem Gemälde von Escher. Letztlich habe ich dann einen Kommentar auf einer „Fan-Seite“ der Facebook-Werbung hinterlassen, wo sich die empörten Kommentare von anderen Usern bereits stapelten. Antwort: Null. Fan bin ich dort nun nicht mehr.

Trotzdem nervten mich diese Viel-Liker. Also hab ich sie einfach selbst gefragt, was das Ganze soll. Freundschaft erbeten, Nachricht geschickt. Die meisten haben nicht geantwortet, aber eine Reaktion kam dann doch mal. Ein junges Mädel hat meine Freundschaft akzeptiert. Daraufhin gab es folgenden Dialog (die Satzzeichen stammen aus dem Original):

Ich: 
Hallo! Darf ich Dich mal was fragen?
Sie: Kennt man sich ?? Was denn ??
Ich: Danke fürs Annehmen. Nun, wir kennen uns nicht direkt, aber Du hast meinen Roman “Soap” geliket. Und ich wundere mich, dass ab und zu Leute das Buch liken, bei denen ich gar nicht weiß, wo sie herkommen bzw. die total viele Sachen auf einmal liken. Daher wollte ich mal nachfragen, was da dahinter steckt! Würde echt ein Rätsel in meinem Leben lösen!
Sie: ?? Frage doch jemanden anderen ??



!!
Ich: 
Wieso? Ist das ein Geheimnis?
Sie: Keine Ahnung weiß grade nicht wirklich was du von mir willst !!
Ich: Wieso hast Du bei meinen Roman “Soap” “Gefällt mir” angelickt? Soap – der hier: http://www.facebook.com/soap.der.roman
Sie: Jetzt lasse mich in Ruhe meine Fresse !! gehe jemanden anderen aufm Piss !!

Okay. Diese nette, junge Dame konnte oder wollte mir bei der Lösung des Rätsels also nicht helfen. Heute wurde ich dann endlich von einem weiteren User akzeptiert, der redefreudiger war. Ihn hab ich einfach nur gefragt, warum er so viele Sachen geliket hat. Die verblüffend einfache Antwort: „nee hab ich nur so weils mir gefällt u langweilig auch is im mom“. Wir haben dann noch so ein bisschen hin- und hergemailt. Natürlich kannte er meinen Roman nicht bzw. „kann sein warum“.

Diese beiden Gespräche mit meinen „Fans“ ergaben also, dass die Vielklicker entweder von Facebook bezahlte Schauspieler (oder Bots) sind, die gut unbedarfte Teenager darstellen können. Oder es sind einfach nur unbedarfte Teenager mit einer MENGE Langeweile. So oder so: Potentielle Käufer für mein Buch sind sie nicht im Geringsten. Das für sie bezahlte Geld ist zum Fenster rausgeschmissen.

 

Fazit

Nach all diesen ernüchternden Erkenntnissen, wollte ich dann mal wissen, wer von den angeblich geworbenen 63 Leuten WIRKLICH über die Facebook-Werbung zu mir gekommen ist und nun regelmäßig das Geschehen verfolgt. Ich hab auf der Facebook-Seite selbst in die Runde gefragt. Eine Person hat sich gemeldet. Eine! Selbst wenn zwei andere gerade im Urlaub waren, ist das für eine Investition von 100$ mehr als traurig. Diese Art von Werbung mache ich nicht mehr, ich kann auch niemandem dazu raten, der ECHTE Interessenten für sein Anliegen oder Produkt haben will.

Das Einzige, was einigermaßen funktioniert hat, ist das „Hervorheben“ von einzelnen Posts. Dafür zahlt man einmal 5$ und für ein paar Tage erscheint ein bestimmtes Posting öfter bei den Fans der Seite und deren Freunden. Dadurch gab es z.B. bei meinem letzten Buchtrailer deutlich mehr Klicks bei youtube als für den nicht beworbenen Trailer. Es kamen auch einige Likes für den Trailer auf Facebook zusammen – vor allem von 16-jährigen Mädels, die mit der oben zitierten Userin verbunden waren. Denen wurde das Posting natürlich auch gezeigt, denn die Userin ist ja schließlich ein Fan meiner Seite …

26 Kommentare

Martin Bühler

Hallo Michael,
meine Erfahrungen mit Facebook sind identisch mit Deinen Beschreibungen.Ich bin das erste mal auf Deinem Blog und bin begeistert.Das sieht Super professionell aus,toll gemacht, mit dem Nachteil, das mir meine Baukasten Website nun gar nicht mehr zusagt.:)
Ich wünsch Dir viel Erfolg.
Liebe Grüsse
Martin Bühler

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Michael

Das freut mich! Also nicht, dass Dir Dein eigener Blog nicht mehr zusagt, sondern dass Dir meiner gefällt. Ist aber auch “nur” WordPress. Viel Erfolg noch mit Blog und Buch! 🙂

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Dennis John

Hallo Michael,

auch wenn ich sonst -aus Zeitgründen – nur sporadisch in deinem Blog vorbei schaue, hat mich dieses Thema dann doch zum längeren Verweilen eingeladen. Auch wir haben uns schon gedanklich mit dem Thema Facebook-Werbung beschäftigt und bisher davon Abstand genommen, weil wir Bedenken bezüglich “gekaufter Klick-User” etc. hatten. Dein Selbstversuch, und die Veröffentlichung desselben hier, hat uns nun bestätigt – vielen Dank dafür!
Und: mach unbedingt weiter so – es macht sehr viel Spaß hier zu Stöbern und zu lesen! Ich werd wohl ab jetzt öfter reinschauen… 😉

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Michael

Ja, HINTERHER wollen es alle gewusst haben! 🙂 Nein, im Ernst. Überrascht bin ich auch nicht, aber ich probiere nun mal alles gerne selbst aus – besonders im Rahmen dieses Projekts …

Außerdem hat es sich am Ende vielleicht doch gelohnt. Denn dieser Blog-Beitrag bekommt so viel Aufmerksamkeit wie die ganze Facebook-Werbung in zwei Monaten nicht. Das ist doch ein cooler Spin, oder? 🙂

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Jan

Hey Michael!
Also ICH bin über die Seite “nachgebloggt” auf Dich gestossen, während ich – tatsächlich etwas gelangweilt – Interviews von Listra-Schauspielerinnen gelesen habe. Ich bin Lindenstrassen-Gucker und war dann an Deinem Interview interessiert, weil das Story-Schreiben meiner Serie nachTraumberuf klingt. Der Klick auf vanessax.de war dann fast unbeabsichtigt, weil mich blogs eigentlich nicht interessieren, aber dann habe ich den obigen Text gefunden, nachdem Dein Roman-Thema erwähnt worden war. Ich komme als echter Roman-Käufer in Frage. Wenns beim Buchhändler liegt, nehme ich es mit.
Alles Gute, Jan

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Michael

Hallo Jan!

Danke für Deinen Weg zum Buch. Das ist wirklich mal interessant. Vor allem, dass auch ein älteres Interview noch “etwas bringen” kann – das Internet vergisst halt nichts. 🙂

Beim Buchhändler liegen wird das Buch so schnell nicht, aber wenn Du bei ihm nachhakst, kann er es im Normalfall bestellen. Probier’s doch einfach mal – ich würde mich freuen!

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Patrick

Hallo Michael,

ich habe mir gerade über Deine Erkenntnisse Gedanken gemacht.

Ich bin auf folgendes gekommen: Beschreibung und Buch-Cover sind gut gemacht und sprechen eine Reihe Leute an, die auch Unter uns oder GZSZ im Fernsehen anschauen würden (nicht zwangsläufig anschauen). Dementsprechend liken diese Leute das einfach. Betrachte es als ein Lob für Deine Mühe. Auch wenn dieses Lob aus einem undefinierbaren Moment heraus gegeben wurde. Junge Leute reagieren meist sehr spontan und ohne Nachhaltigkeit. Das ist auf eine Art und Weise bitter. Aber das ist zur Zeit normal. Vielleicht ändert sich das im Laufe der Zeit, oder auch nicht.

PS: Ich würde Dein Buch-Cover als Bild auch liken, weil es auf eine Art künstlerisch genial ist. Aber ich würde Dein Buch niemals kaufen.

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Manfred

Hallo Michael,
sehr interessant dein Artikel und dein Fazit.
Ich habe ‘eigentlich’ von meiner Seite aus mit einem anderen Gedanken deinen Artikel gelesen.
– Ich würde FB-Klicks nutzen um meine Seite viral zu verbreiten
– Ich würde die Anzeige unter verkaufspsychlogischen Aspekten gestalten
Wie man so hört und liest seien doch die Möglichkeiten bei der gestaltung so enorm punktuell einzustellen – oder irre ich mich da?
Hast du diesen Aspekt schon mal getestet? Ich meine damit, dass die Anzeige nicht bei jedem Aufruf der Startseite von FB angezeigt wird, sondern nur in bestimmten Gruppen oder bei bestimmtem Benutzerverhalten?

Dein Bericht ist sicherlich interessant aber aus meiner Sicht zu allgmein. Die Details würden mich schon interessieren.

Vielen Dank für deine Info
Und viel Erfolg mit deinem Roman
Manfred

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Michael

Ehrlich gesagt, hat mich das riesige Interesse an diesem Beitrag etwas überrascht. Er war – wie so vieles hier – doch eher als subjektiver Erfahrungsbericht gedacht, der ein wenig unterhalten sollte. Natürlich könnte man bei dem Thema noch mehr in die Tiefe gehen …

Klar habe ich eine sehr fest umrissene Zielgruppe gehabt (Soap-Gucker) und vielleicht kann man mit anderen Einstellungen, bessere Ergebnisse erzielen. Ich mache ja nach wie vor auch Werbung mit Facebook durch das “Hervorheben” einzelner Posts. Was aber alles nichts daran ändert, dass die Kommunikation von Facebook eine Katastrophe ist!

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Gabor

Hallo Michael,

schade, dass du solch negative Erfahrungen gemacht hast.

Ja, die Kommunikation von Seiten Facebook sind sicherlich nicht ideal. Habe allerdings auch keine Hoffnung, dass sie es jemals packen werden. Der Laden läuft auch ohne! 😉
Ist doch bei Google ähnlich. Als kleiner Fisch wirst du nicht beachtet.

Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Facebook Werbeanzeigen gemacht. Bei Kunden sowie bei mir selbst. Es kommt allerdings sehr stark 1. auf die Zielgruppe und das Produkt drauf an und dann 2. das richtige Targeting und Testen verschiedener Werbenazeigen.

50 Cent pro Klick sind definitiv zu VIEL! Gehe von einer 1%igen Conversion-Rate aus und du bezahlst 50,00 € dafür, dass eine Person dein Buch kauft. Lukrativ? 😉

Je nach Nische sind Klickpreise von 0,05 – 0,10 Cent üblich.

Grüße,
Gabor.

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Heiko

Hi Michael,
ich hatte auch Klickpreise von 46 Cent und die Klicks bzw die je 20 und 10 Euro waren im nu wech. Hatte mein buch beworben und dadurch nicht einen Verkauf und nicht einen freund oder Interessenten dazugewonnen. Ist alles nur Abzocke.
Heiko

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muellermanfred

Schön, daß Sie sich die Mühe gemacht, der Spur der Klicks zu folgen. Auch wenn das Ergebnis für Sie ernüchternd ausgefallen ist, haben Sie doch anderen geholfen, die vielleicht in Erwägung gezogen haben, auf diese Weise Werbung zu machen. Danke!

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Jus Frank

Hallo Michael, so weit wie du bin ich bei Facebook noch gar nicht vorgedrungen. Ich hatte mir gedacht, dass ich möglichst viele Leute als Freunde aufnehme und so Kontakt bekomme. Das ging natürlich völlig schief, wie mein kleiner, nicht ganz ernst gemeinter Beitrag unter der Überschrift “Der Tag, an dem Facebook mir drohte” auf meiner blogspot-Seite zeigt. Liebe Grüße jus

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Brigitte

Danke! – guter Beitrag kann ich nur bestätigen. Bin selbst in der PR u. in der schreibenden Zunft tätig. Habe FB f. ein Kinder-Märchen (Der König u. das lachende Mädchen) ausprobiert – konnte keinen Erfolg sehen. Dafür kaumen australische Fans (die sind aber nett). .. weil AUstralien mit AUstria (österreich) vermischt wurde.
Für Buchverkauf hat es m.E. wenig gebracht.
Für mein Ebook-Sachbuch (Der kleine TraumGuide) habe ich das nicht gemacht und denke es kommt wirklich auf das Buch u. die Zielgruppe an.

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Michael Thiele

Danke für deinen Erfahrungsbericht. War mir nicht sicher, ob FB als Werbeplattform taugt, mir ging es wie dir, möchte meinen Erstling bekannter machen. Nehme jetzt wieder davon Abstand und kehre zu den alten Flyern zurück, für 100 $ kann man ne Menge davon drucken. Viel Erfolg und schöne Grüße!

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Yvonne

Ich habe selbst Erfahrungen mit dieser Art Werbung bei Facebook gemacht und sehe dies zweigeteilt. Ich habe zwar keinen Blog, biete aber Musikdienstleistung via Facebook an. Gekaufte Likes waren nichts für mich, doch wollte ich die Möglichkeit, via Facebook für meine Seite zu werben, um so einen größeren Kreis an Usern anzusprechen. Das ist mir gelungen, sukzessive steigen meine Likes, doch was passiert noch? Nichts! Wenn ich selbst mein Portal nicht bearbeite und die User anspreche, kann auch diese Art der Werbung nur einen Null-Effekt erbringen.

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AYDON

Zu dem Thema mit den “ungewollten” Likes weiß ich, dass es Programme da draußen gibt, mit denen man seine eigene Site, FB-Seite oder Youtube-Videos pushen kann, sprich Freunde und likes sammeln kann. Das installierte Programm zeigt (willkürliche?) Seiten und Videos,die man dann liken muss. Für jedes like, das man abgibt, wird dann das eigene Projekt bei einem anderen User gezeigt, der dann ebenfalls zum Liken aufgefordert wird. So ne Art Tauschprogramm. Das Ergebnis sieht dann erst mal voll toll aus. Manche “clevere” Website-Betreiber nutzen diese Tauschprogramme, um bei Google weiter nach oben zu kommen – aus SEO Sicht also. Allerdings habe ich mich mit einem SEO-Profi einer großen SEO-Agentur unterhalten und der meinte, ich solle tunlichst solche Programme meiden, da Google das früher oder später spitz kriegt und dann wird man evtl aus dem Index verstoßen. Schade eigentlich, aber ich habe jetzt weiß ich zumindest wie es sein kann, dass ein Youtube-Video mehr Likes haben kann, als Besucher, die das Video angeschaut haben 🙂
Das andere Thema ist Marketing im Allgemeinen. Wenn ich irgendwo Anzeigen schalte, darf ich nicht automatisch davon ausgehen, dass dies als reiner Abverkauf dienlich sein wird. Ich verteile ja auch nicht 100.000 Flyer und gehe davon aus, dass alle dann bei mir einkaufen. Aus diesem Aspekt sollte man FB-Ads eher betrachten (ähnlich wie Google Anzeigen). Die Anzahl an Impressionen für so wenig Geld kann man woanders einfach nicht erzielen. Nur darf man danach nicht abwarten, dass alles von alleine geht. Es ist nur ein kleines Teil vom Puzzle. Trotzdem dürfen (sinnvolle) Beiträge, Pressemitteilungen, Printanzeigen, Videos, andere Kanäle nicht vernachlässigt werden. Ich würde sogar die FB-Ads flankieren mit Amazon- und Google-Shopping. Die wollen zwar auch Geld, aber je öfters ich irgendwo erschein, desto höher die Wahrscheinlichkeit, wahrgenommen zu werden. Gute Ergebnisse habe ich bisher auch erzielt mit Remarketing-Kampagnen. Fazit: alles auf eine Karte setzen und danach meckern, dass es nicht funktioniert ist zu einfach und schiebt die Verantwortung von einem weg.

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sascha

wir haben ähnliches erlebt. mit einem mit 5€ ( + weiteren 20€ für die seite) beworbenem post (für den asiatischen raum) haben wir quasi über nacht mehr als 250 neue likes für unsere bandseite, hauptsächlich aus indonesien generiert. mehr als 7000 nutzer haben diesen beitrag bislang gesehen und es nimmt kein ende. für mich höchst suspekt 🙂 keine ahnung was da läuft aber autentisch kommt es nicht rüber ! ihr dürft jedoch unsere seite besuchen, unser album kostenlkos downloaden, anhören und uns liken wenn ihr es tatsächlich gut findet. das sind dann likes die einen freuen !!! 🙂 gruß aus dem saarland

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Michaela

Vielen Dank für diesen wunderbaren Blog.

Dies bringt mich zur Erkenntnis, dass ich das Geld doch lieber für eine Pizza ausgebe.

Grüessli aus der sonnigen Schweiz

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Mike

Ich habe ähnlich schlechte Erfahrungen gemacht. Habe durch Facebook-Anzeigen mittlerweile 675 Likes für meine Page. Aber wenn ich etwas neues poste, wird dieser Post dann von max. 45 Personen gesehen! Hä? Wie geht das? Liken die Leute und deaktivieren dann sofort das Abonnieren? Deutet für mich ganz klar auf Betrug hin.

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Peter Bach jr.

Was kann ich sagen? Einfach nur spannend. Sowohl der Blogbeitrag, wie auch die Comments danach. Da werde ich wohl noch heftig weiterlesen müssen. Leider erfährt man nicht auf die Schnelle, wie viele negative Erfahrungen wie viel positiven gegenüber steht. Danke auf jeden Fall allen Schreibern.

Peter

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Julia

Ich war genauso erstaunt. Mit meinem noch sehr neuem Blog wollte auch ich auf diesen Wege Interessenten werben. Über die Gefälltmir Angaben war ich aber dann doch sehr verwundert und bezweifele die Echtheit. Ein Statement von Facebook dazu würde mich auch sehr interessieren.

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