Ab sofort werde ich jeweils nach einem Kalendermonat ein Zwischenfazit ziehen und beschreiben, wie es mit meinem Roman „Soap“ denn so läuft. Über den ersten Monat (vom 23.11. bis 22.12.) wurde bereits berichtet, nun geht also um den Zeitraum vom 23.12.2012 bis 31.01.2013.
Die Verkaufszahlen
Insgesamt wurde exakt 300 Bücher verkauft. 146 Taschenbücher und 154 eBooks. Dazu kommen über 60 als Rezensionsexemplar oder Dankeschön versendete Taschenbücher.
Im monatlichen Verlauf sehen die Verkäufe so aus:
November | Dezember | Januar | |
Taschenbuch | 38 | 81 | 27 |
eBook | 23 | 65 | 66 |
Gesamt | 61 | 146 | 93 |
Während das eBook sich recht stabil verkauft, waren die Weihnachtsverkäufe beim Taschenbuch im Januar nicht wieder zu erreichen. Interessant ist allerdings, dass von den Januar-Verkäufen sieben auf Bestellungen von Buchhandlungen zurückzuführen sind – hier also eine neue Entwicklung entsteht. Bei den eBooks sind besonders hohe Verkäufe zu den Zeiten der Preisaktionen zu verzeichnen gewesen. Einer der Gründe, warum der Preis des eBooks nun dauerhaft bei 2.99 liegt.
Es zeigt sich aber auch deutlich, dass kurz nach der Veröffentlichung einfacher Bücher verkauft werden konnten als im Januar. Der Trend setzt sich hoffentlich nicht fort. Zumindest 100 Bücher im Monat sollten sich verkaufen lassen. Dann sind die gesteckten Ziele auch schon bald zu erreichen.
Das Leser-Feedback
„Soap“ kommt sehr gut an. Mittlerweile gibt es 35 Rezensionen bei Amazon. Davon haben 29 fünf Sterne! Es gibt auch ein paar kritische Stimmen, besonders das Ende des Romans ist immer wieder mal umstritten. Aber die positiven Stimmen – auch mal so nebenbei über Twitter oder Facebook – überwiegen sehr deutlich. Es wird nicht verwundern, dass mich das besonders glücklich macht!
Die Facebook-Seite von „Soap“ hat mittlerweile 144 „Gefällt mir“, also 37 mehr als im Dezember. Ich hatte mich ja bereits hier im Blog ausführlich darüber ausgelassen, dass einige davon auch mit Facebook-Werbung gewonnen wurden und was ich davon halte. Kurioserweise hat mir der Blog-Beitrag, in dem ich die Facebook-Werbung kritisiere, so viel Aufmerksamkeit beschert wie selten zuvor etwas. Somit hat die Facebook-Werbung indirekt dann doch noch ihren Dienst getan …
Leserplattformen
Auf der Leserplattform Lovelybooks nähert sich meine Leserunde zu „Soap“ dem Ende. Von den 15 Leserinnen haben bereits 13 Rezensionen geschrieben – überwiegend sehr positiv. Eine besondere Entwicklung gab es zusätzlich: Nachdem ich zu Beginn als Selbstverleger kein offizielles Autorenprofil auf der Seite haben konnte, wurde mir nachträglich eins verliehen mit der Begründung, dass „die Begeisterung der Leser gezeigt hat, wie lesenswert das Buch ist“!
Hinzugekommen ist nun noch die internationale Leserplattform Goodreads, auf der es auch eine (kleinere) deutschsprachige Leserschaft gibt. Dort gibt es sog. „Giveaway“, bei denen auch ein Exemplar von „Soap“ verschenkt wurde. Immerhin 43 Leute wollten es haben! Immer mehr Leser listen dort „Soap“ als „to-read“.
Medien
Es gab ein Interview mit dem Zündfunk auf BR2, dem Blog ebooks-Autoren sowie ein zweiteiliges sehr ausführliches Interview im Blog Steglitzmind. Außerdem wurde ich bei einem Artikel über Selfpublishing auf jetzt.de / bei der SZ als Experte hinzugezogen. Sehr effektiv waren auch eine Rezension von „Soap“ im Newsletter der Seite 18Uhr40 sowie eine Werbeaktion für das eBook auf der Seite xtme.de. Rezensionen wurden zudem veröffentlicht in den Blogs Nessis Bücherregal, Niniji Undercover, Themistokoles 100.000 Bücher sowie Bibliomanie. Weitere Medien-Aktionen sind geplant. Konkret steht am Montag ein Interview mit dem Funkhaus Europa des WDR an …
Die Buchtrailer
Vier der insgesamt fünf Buchtrailer sind nun auf youtube veröffentlicht. Die Klickzahlen sind sehr unterschiedlich, aber dennoch besser als erwartet. Sie schwanken zwischen 134 beim gerade erst veröffentlichten vierten Trailer bis hin zu fast 1000 Views beim ersten Trailer. Auch hier gibt es viel positives Feedback, sogar einen kleinen Artikel im Blog Kult-Literaten.
Der Blog
Einen interessanten Nebeneffekt hat die gesteigerte Publicity auch für diesen Blog hier. Während schon im November und Dezember steigende Besucherzahlen zu beobachten waren, haben sich die Zahlen im Januar gegenüber den Vormonaten fast verdoppelt. Dabei hat vor allem besagter Artikel über die Facebook-Werbung den Vogel abgeschossen und zudem mit bisher 84 Facebook-Likes und 38 Twitter-Meldungen neue Rekorde im Blog aufgestellt.
EPUB und Co
Das Ende des Januars bringt nun auch eine neue Entwicklung. „Soap“ ist als eBook nicht mehr nur über Amazon und für den Kindle erhältlich, sondern nun auch als EPUB und in anderen Varianten. Den ersten Schritt macht hier die amerikanische Seite Smashwords, die sehr benutzerfreundlich und hilfreich ist. Von dort soll „Soap“ auch in den iBookstore gelangen und zu Kobobooks. Dafür gilt es noch ein paar technische Hürden zu nehmen genauso wie auf den Seiten XinXii (über die eines Tages Hugendubel und Weltbild folgen sollen), beam-eBooks und Googleplay. Wenn die eBooks freigeschaltet sind, wird dies natürlich berichtet!
Taschenbuch korrigiert
Eigentlich sollte es nur für eine Nacht offline sein, aber nun zieht es sich schon seit Tagen hin und ich verfluche Word und meine eigenen Schusseligkeit ein ums andere Mal. Die Rede ist vom Taschenbuch, in dem ich „mal so eben“ ein paar letzte Tippfehler korrigieren wollte. Als ich die entsprechende Datei dann aber neu bei Createspace hochgeladen habe, war im digitalen „Proof“ in 2/3 des Buches plötzlich der Blocksatz im Eimer. Alle Zeilen wurden auseinander gezogen, auch wenn nur zwei Worte darin standen. Als ob die Absatzmarken Luft wären. Es stellte sich dann nach endlosen Versuchen heraus, dass die Absatzmarken tatsächlich Luft waren. Sie wurden nicht erkannt. Die Folge eines Computerabsturzes beim Schreiben vor Monaten. Der kurioserweise beim ersten Veröffentlichen des Buches nicht gestört hatte. Nun denn, nachdem ich einige Stunden damit verbracht habe, die Absatzmarken per Hand zu ersetzen, warte ich nun auf die erneute, dann aber auch völlig fehlerfreie Veröffentlichung …
Die weiteren Aussichten
Die nächsten großen Schritte sind die Herausgabe eines zweiten eBooks mit witzigen Kurztexten von mir, das unter anderen „Soap“ flankieren soll. Außerdem plane ich die Teilnahme an einem interessanten Wettbewerb für Selfpublisher. Und ich habe die Buchhandlungen fest im Visier. Dafür sind vor wenigen Tagen neue Taschenbücher geliefert worden. Denn mit 300 verkauften Exemplaren gehe ich noch lange nicht nach Hause. Ach ja, und rasieren müsste ich mich endlich auch mal wieder …
UPDATE (16:00): Das Taschenbuch ist jetzt wieder bei Amazon erhältlich. Gott sei Dank! Für alle Sammler von “Soap” ist die “neue” Version ein Muss. Es gibt nun einige Tippfehler weniger …
UPDATE (21:00): Bei beam-eBooks hat es schneller geklappt als gedacht. Sehr einfach zu bedienender, schneller eBook-Shop. “Soap” gibt es dort nun als MOBI und EPUB-Datei!
Schreibe einen Kommentar