Juni

Der Juni war in jeglicher Hinsicht ein revolutionärer Monat, was meine Verkaufszahlen im Selfpublishing angeht. Das liegt natürlich vor allem an „Nicht von dieser Welt“, das eine ganze Juni-Woche auf Platz 1 der Kindle-Charts ausharrte und immer noch in den Top Ten zu finden ist. Ich sag’s aber gleich: Die Zahlen von „Nicht von dieser Welt“ werde ich in diesen monatlichen Übersichten vorerst NICHT veröffentlichen – auch wenn ich weiß, dass sie einige Leser sehr interessieren. Leider kommen aber mit dem Erfolg auch die merkwürdigen Reaktionen und ich möchte mir genau überlegen, wie ich mit diesen Zahlen umgehe. Vor allem möchte ich erst noch eine Weile Zahlen sammeln …

Aber auch bei meinen anderen Selfpublisher-Werken „Soap“ und „Irgendwas ist immer“ gab es Bewegung. Insbesondere das im April bereits für das Museum vorbereitete „Soap“ hat sich toll entwickelt!

 

Die Verkaufszahlen

Insgesamt wurden von „Soap“ bis Ende Juni 1509 Bücher verkauft. 170 Taschenbücher und 1339 eBooks. Dazu kommen über 60 als Rezensionsexemplar oder Dankeschön versendete Taschenbücher.

Im monatlichen Verlauf sehen die Zahlen nun so aus:

Nov. Dez. Jan. Feb. März Apr. Mai Juni
Taschenbuch 38 81 27 10 6 2 0 6
eBook 23 65 66 45 29 6 201 904
Gesamt 61 146 93 55 35 8 201 910

Nun, der Juni hat die bisherigen Verkaufszahlen von „Soap“ mehr als verdoppelt! Das liegt an zwei Faktoren: Zum Einen an der großen Preisaktion, mit der ich es tatsächlich geschafft habe, „Soap“ die notwendige Sichtbarkeit bei Amazon zu verschaffen. Alle Verkäufe bis auf einen (der war bei beam-eBooks) liefen über Amazon. Der zweite Faktor war aber sicher der große Erfolg von „Nicht von dieser Welt“. Auch wenn das Buch unter einem Pseudonym erschienen ist, konnte man mich als Autor relativ leicht ausmachen – der ein oder andere wird dann auch auf „Soap“ aufmerksam geworden sein.

In jedem Fall haben die fantastischen Zahlen von „Soap“ sehr viel mit der Preisreduktion auf 99 Cent zu tun. Das sieht man vor allem daran, dass es steil bergab ging, als ich den Preis Anfang Juni das erste Mal auf 2,99 hochgesetzt habe. Innerhalb von drei Tagen fiel das eBook fast aus den Top 1000 der Verkaufscharts heraus. Es war also definitiv zu früh für diese Preisveränderung, insbesondere weil ich in Sachen Beliebtheit noch nicht das Maximum herausgeholt hatte. Ich setzte den Preis also wieder runter und wartete die vollen 30 Tage ab, die zur Berechnung der Beliebtheitslisten bei Amazon herangezogen werden. Damit schaffte ich in Sachen Beliebtheit immerhin die Top 500 aller eBooks. Der Verkaufsrang schwankte zwischen 100 und 200, das Buch schaffte aber auch nie die Top 100. Also setzte ich es dann am 22.6. wieder auf seinen normalen Preis von 2,99. Seitdem werden die Verkäufe zwar wieder stetig weniger, aber das Buch hält sich zumindest deutlich länger in der Top 1000 als bei der ersten Preisveränderung. Unterm Strich habe ich im Juni nun ca. 700 eBooks für 99 Cent verkauft sowie ca. 200 eBooks für 2,99.

Bei 2,99 wird der Preis nun aber bleiben. Schon alleine, weil bei „Soap“ mit jeder Preisänderung ein aufwendiges Prozedere einhergeht, bei dem ich in sämtlichen Verkaufsshops den Preis anpassen muss (Buchpreisbindung!). Da seit wenigen Tagen nun auch Hugendubel und Weltbild „Soap“ anbieten, sind dies immerhin acht Shops zusätzlich zu Amazon.

 

Auch bei „Irgendwas ist immer aus“ gab es eine positive Entwicklung, die wohl vor allem mit dem Erfolg von „Nicht von dieser Welt“ zusammenhängt:

Februar März April Mai Juni
Verkauft 39 222 14 16 44
Verliehen 7 70 2 1 3
Gesamt 46 292 16 17 47

Insgesamt wurden nun 418 eBooks von „Irgendwas ist immer“ entgeltlich unters Volk gebracht – 335 verkauft und 83 verliehen.

Fazit: Der Juni war bei „Soap“ und „Irgendwas ist immer“ ein sehr guter Monat. Es ist zwar zu erwarten, dass „Soap“ nun langsam wieder kleinere Brötchen backt, aber es freut mich natürlich enorm, dass vor allem durch die Preisaktion im Mai und Juni noch einmal deutlich mehr als 1000 zusätzliche Käufer (und hoffentlich auch Leser) für meinen Debütroman gefunden werden konnten!

Bestseller nach Plan?

Mehr als einmal bin ich in den letzten Tagen gefragt worden, wie ich „denn das gemacht habe“. Das mit dem Bestseller. Gemeint ist natürlich mein vor zwei Wochen erschienener Roman „Nicht von dieser Welt“, der nach zehn Tagen die Spitze der Kindle-Verkaufscharts erklommen hat und – was noch viel verblüffender ist – sich seitdem dort hält. Ich versuche mich nun an einer Antwort auf diese Frage. Ich sag’s gleich: Sie wird niemanden umhauen. Denn das meiste davon ist eigentlich bekannt und schon viele Male im Zusammenhang mit Selfpublishing erläutert worden. Dennoch wird vieles davon erstaunlich oft nicht beherzigt und so kann der ein oder andere hier vielleicht etwas für sein nächstes Projekt mitnehmen.

Hier also meine persönliche Top Ten Themen, wenn man selbständig ein Buch herausbringen will:

1. Vision

Hinter der Veröffentlichung von „Nicht von dieser Welt“ steckte von Anfang an ein Plan. Ein klares Ziel, klare Überlegungen, eine klare Zielgruppe. Ich hatte die Vorstellung, dass man mit bestimmten Komponenten und der richtigen Herangehensweise an Amazon, dort einen „kleinen Bestseller“ im Bereich eBooks landen kann. Ich habe alle Arbeiten und Maßnahmen auf dieses konkrete Ziel ausgerichtet. Das ist in Sachen Bestseller sicherlich zielführender als zum Beispiel meine Herangehensweise bei meinem Debüt „Soap“, wo ich Taschenbücher bei Amazon UND in Buchhandlungen verkaufen wollte sowie das eBook als Kindle und auch sonst überall und immer. Für andere Bücher mag eine Vision anders aussehen als für „Nicht von dieser Welt“ – eine zu haben ist aber auf jeden Fall eine gute Basis.

2. Professionalität

Das Wunderbare an der Möglichkeit, bei Amazon als Selfpublisher zu veröffentlichen, ist ja, dass man dort optisch völlig identisch neben Dan Brown und Stephen King steht. Zumindest was die Verkaufsseite von Amazon angeht. Der Käufer weiß also gar nicht, dass man eine Eine-Mann-Show (oder Eine-Frau-Show) ist, die alles selbst macht. Sind aber die selbst eingebrachten Komponenten wie Cover, Klappentext oder Leseprobe so offensichtlich amateurhaft oder auch der Umgang mit Problemen, mit kritischen „Rezensionen“ usw. – dann ist es kein Wunder, wenn dieser immense Vorteil zu einem Nachteil wird. Denn man fällt nur noch unangenehm auf. Natürlich sind wir alle keine begnadeten Illustratoren und es hat auch nicht jeder das Geld für ein aufwendiges Lektorat, aber dann muss man entweder kreativ nach professionellen Lösungen suchen oder seine Ansprüche an einen Erfolg herunterschrauben. Ich habe bei „Nicht von dieser Welt“ gleich mehrfach in professionelle Unterstützung investiert – Cover, Korrektorat, eBook-Erstellung und Marketingstrategie wurden von Profis übernommen. Die investierten knapp 1500 Euro waren es wert !

3. Lektorat / Korrektorat

Es lohnt sich. Nichts schreckt mehr ab, als drei frühe „Rezensionen“ bei Amazon, die sich über Schreib- oder Logikfehler aufregen. Da bei „Nicht von dieser Welt“ ein Text vorlag, der bereits einmal veröffentlicht gewesen ist, wollte ich nicht zu viel ändern – habe also kein Lektorat machen lassen. Aber das Korrektorat von Dorothea Kenneweg hat reichlich Fehler eliminiert – war also notwendig!

4. Titel und Cover

Cover - Nicht von dieser WeltEs ist ganz einfach: Das Cover ist in Kombination mit dem Titel vielleicht die wichtigste „Hilfe“ bei der Verkaufsentscheidung. So viele Leuten hatten „Nicht von dieser Welt“ noch gar nicht gelesen, als es bereits oben in den Charts war – das liegt vor allem am eingängigen Cover, das die Zielgruppe offensichtlich genau angesprochen hat. Hier kann man gar nicht genügend Zeit, Geld und Aufwand investieren. Bei „Nicht von dieser Welt“ ist die tolle Idee von Henk Wyniger, einem Mann den Schatten eines Aliens zu geben, hervorragend aufgegangen. Aber ganz ehrlich: Wir haben x Varianten ausprobiert und ich war bis zur Veröffentlichung unsicher, ob die gewählte nun die richtige ist. Das wird man wohl immer sein …

5. Klappentext

Auch keine Neuheit: Dies ist der erste Text, den ein möglicher Käufer vom Autor liest. Wenn man Monate damit zugebracht hat, den Roman selbst zu schreiben, kann man den Klappentext nicht in den letzten drei Minuten aus den Fingern saugen, weil man da bei KDP was in das entsprechende Feld eintragen „muss“. Bei „Nicht von dieser Welt“ ist die Kombination des Klappentexts mit Titel und Cover besonders wichtig gewesen: Im Klappentext wird ein Geheimnis aufgebaut, zu dem durch das Cover einen entscheidender Hinweis geliefert wird. Ich vermute, dass dies den ein oder anderen dazu gebracht hat, intensiver über die Frage nachzudenken. „Echt? Ein Außerirdischer?“ Und so eine Frage bekommt man natürlich nur beantwortet, wenn man das Buch kauft …

6. Die Crowd

Aber auch wenn man ein wahnsinnig guter Klappentexter ist oder den besten Cover-Gestalter hat – man kann trotzdem grandios danebenliegen. Für mich ist es deswegen entscheidend, dass man möglichst viele seiner kreativen Entscheidungen testet. Was mit den zahlreichen Möglichkeiten im Internet kein Problem ist. Bei „Nicht von dieser Welt“ habe ich über den Blog, über Facebook und Twitter, aber auch über persönliche Kontakte Titel, Cover und Klappentext getestet. Und auch die Entscheidung, dass ich das Buch unter einem Pseudonym veröffentlichen will. Dabei sind viele hilfreiche Rückmeldungen reingekommen, die das Ergebnis perfektioniert haben. Nicht falsch verstehen: Niemand kann einem die Entscheidung abnehmen! Man muss schon in der Lage sein, aus dem Feedback das herauszufiltern, was einem hilft. Man muss einschätzen können, wer was warum sagt. Bekommt man das hin, dann hat man mit der Crowd ein machtvolles Werkzeug an der Hand.

7. Testleser

Die vielleicht wichtigste Komponente bei Zuhilfenahme der Crowd sind die Testleser. Denn alle klugen und viel diskutierten Überlegungen und alle tollen Cover nützen auf die Dauer nichts, wenn der Inhalt nicht funktioniert. Deswegen sollten möglichst viele, unterschiedliche Leute vor Veröffentlichung das ganze Ding einmal lesen. Natürlich nicht die eigene Schwester, sondern Fremde, die einem weder einen Gefallen schulden noch alles erklärte Fans sind. Es macht zwar durchaus Sinn, auch hier eher in der potentiellen Zielgruppe nach Testlesern zu schauen, aber auch wichtig ist eine gewisse Bandbreite. Nur so bekommt man ein Idee davon, was funktioniert und was vielleicht auch nicht. Bei „Nicht von dieser Welt“ wusste ich durch die Blog Fiction zwar schon, dass der Text generell gut ankommt, aber einige Schwachpunkte konnten gefunden werden. Ganz wichtig: Testleser haben den „Nebeneffekt“, dass man frühzeitig „Rezensionen“ bekommen kann. So hatte „Nicht von dieser Welt“ schon wenige Tage nach Verkaufsstart acht Fünf-Sterne-Rezensionen, was als Verkaufshilfe zu dem Zeitpunkt gar nicht überbewertet werden kann.

8. Verkaufsstrategie

Natürlich hat es schon Selfpublisher-Erfolge gegeben, die aus dem Nichts kamen und selbst nicht wussten, wieso sie plötzlich irgendwo weiter oben in den Charts gelandet sind. Aber das ist die Ausnahme. Auch wenn ich das Ausmaß des Erfolgs nicht mal erträumt hatte – so gab es bei „Nicht von dieser Welt“ doch eine klare Strategie für die ersten Tage.
Zunächst einmal war der Veröffentlichungstermin kein Zufall – er liegt kurz vor Beginn der Sommerferien. Für einen leichten, unterhaltsamen Sommerroman, den man gerne auf dem Kindle mit in den Urlaub nimmt, genau die richtige Zeit. Besonders wenn das eBook nur 99 Cent kostet.
Denn das war die Preisstrategie:  Eine einwöchige Preisaktion mit reduziertem Preis, die „massiv“ beworben wurde. „Massiv“ ist natürlich ein Witz im Vergleich zu Werbekampagnen von Verlagen. Aber es hat gereicht: Durch Werbung und Vorstellungen auf xtme.de gepaart mit dem Aktivieren meiner eigenen Interessenten durch Mailingliste, Facebook, Twitter und diesen Blog hier, konnte ich in den ersten vier Tagen ca. 150 eBooks verkaufen. Und diese haben gereicht, um bei Amazon sichtbar zu werden. Das Buch stand in einigen kleineren Verkaufscharts und taucht bei den Neuheiten irgendwo auf. Ab da griffen die Mechanismen von Amazon und ich konnte nur noch zugucken und staunen, wie das Buch in den Charts kletterte und kletterte. Das war wirklich nicht von dieser Welt!
(Eine Bemerkung am Rande: Während es bei mir eine Preisaktion war, hat sich der Thriller „Orden der Verderbnis“ zur gleichen Zeit mit einer Gratiskation so viel Sichtbarkeit verschafft, dass er nun auch in den Top Ten der Kindle-Verkaufscharts steht. Das Debüt eines unbekannten Selfpublishers. Also funktionieren die manchmal verpönten Gratisaktionen durchaus auch noch …)

9. Geduld

Natürlich wird nicht jede Strategie so aufgehen wie bei „Nicht von dieser Welt“. Und selbst in dem Fall dachte ich nach vier Tagen, dass ich im (durchaus tollen) 300er-Bereich der Verkaufscharts hängenbleiben würde, denn am vierten Tag nach Veröffentlichung gingen die Verkäufe zurück und die Platzierungen fielen. Auch in den meisten anderen Fällen wird man keinen sofortigen Erfolg feiern können. Aber die Wege von Amazon sind unergründlich und so kann es zum Beispiel über die viel langfristiger wirkenden Beliebtheitslisten auch noch später zu Erfolgen kommen. Also Geduld. Wobei man gleichzeitig natürlich einen weiteren Vorteil der Selfpublisher nutzen sollte: Die hohe Flexibilität. Als ich merkte, dass „Nicht von dieser Welt“ unaufhörlich stieg, habe ich die Preisaktion um einen Tag verlängert, denn von Platz 4 war es nicht mehr weit, um sich mit Dan Brown anlegen zu können …

10. Glück

Ich würde mal schätzen, dass die ersten neun Punkte auf dieser Liste fünfzig Prozent des Erfolgs von „Nicht von dieser Welt“ ausmachen. Die anderen fünfzig Prozent sind pures Glück. Denn natürlich kann ich nicht beeinflussen, ob gleichzeitig ähnliche, neue Titel oben in den Charts stehen und mir das Leben schwer machen. Ich weiß nicht, welche eBooks Amazon selbst gerade pusht, gegen die es keine Chance gibt. Ich weiß vor allem nicht, wann und wo der berüchtigte Algorithmus von Amazon mein eBook zur Sichtbarkeit spült oder eben auch nicht. Denn so schön diese neue Welt für die Selfpublisher auch ist – in Teilen ist es nun mal eine Welt von Amazons Gnaden …

 

Das ist also meine ganz subjektive und auch eher grobe Einschätzung, was den Erfolg von „Nicht von dieser Welt“ ausmacht. Vielleicht war es auch ganz anders. Und vielleicht kommt morgen ein eBook um die Ecke, das all diese Grundsätze Lügen straft. Aber es wäre ja auch langweilig, wenn es so einfach wäre. Für mich wird es selbstverständlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich mich als Selfpublisher betätige. Aber nun genieße ich erst einmal das Erreichte und staune weiter die Charts an …

Danke!

Vor ein paar Wochen habe ich hier im Blog die gewagte Theorie aufgestellt, dass ich – durch das richtigen Spielen auf der Klaviatur von Amazon – mit meinem neuen eBook „Nicht von dieser Welt“ einen kleinen Bestseller mit Ansage hinbekommen könnte. Ich sprach von 1000 eBooks, die ich verkaufen werde. Daran habe ich wirklich geglaubt! Der Plan sah so aus, dass ich durch einen niedrigen Einstiegspreis  und massive Werbung – besonders über xtme.de – etwas Sichtbarkeit bei Amazon schaffe und dann diese nutze, um „Nicht von dieser Welt“ für ein paar Wochen gut zu verkaufen. In meiner Theorie kalkulierte ich so um die 300 Verkäufe für 99 Cent ein und dann eben den Rest an Verkäufen über die Zeit.

Der Plan ist so nicht aufgegangen. Denn ich habe besagte 1000 eBooks bereits in der ersten Woche mit „Nicht von dieser Welt“verkauft! Genauer gesagt habe ich das vor allem in den letzten drei Tagen getan, in denen das Buch eine Entwicklung genommen hat, die mich hier ins Dauerstaunen versetzt hat. Ich bin immer noch fix und fertig.
Am Montag zogen die Verkäufe plötzlich extrem an, abends landete ich in der Top 100 der Verkaufscharts. Während ich das noch feierte, kletterte „Nicht von dieser Welt“ weiter und erreichte Dienstagabend einen unglaublichen Rang 23, gestern morgen stand das Buch schon in der Top 20. Und es war immer noch nicht Schluss. Jetzt – Stand 10:30 Uhr – befindet sich „Nicht von dieser Welt“ auf Platz 10! Top Ten aller eBooks von Amazon! Vanessas Geschichte steht vor einer Menge Bücher, die ich seit Monaten bestaune, wie toll sie sich da oben halten. Wahnsinn! Wir haben hier offensichtlich einiges richtig gemacht!

 

Nicht von dieser Welt auf Rang 10

 

Ein wenig freue ich mich noch mit angezogener Handbremse, denn natürlich hat der Erfolg auch viel mit dem Einführungspreis von 99 Cent zu tun. Und der soll spätestens morgen durch den „echten“ Preis 2,99 Euro ersetzt werden. Mit den Superplatzierungen wird es dann wohl vorbei sein, das ist okay. Aber natürlich ist die Sorge da, dass es genauso schnell wieder runtergeht wie es hoch ging. Der genaue Zeitpunkt der Preisänderung ist im Moment DAS Thema in meinem Umfeld. Was ist „zu früh“? Was ist „zu spät“? Was spricht für was? Was geht noch? Also … noch lehne ich mich wirklich nicht zurück.

Aber was bis jetzt passiert ist, finde ich schon einmal so großartig, dass ich mich bedanken möchte. Bei den vielen, vielen Leuten, die durch konkrete Hilfe, durch Tipps, durch Beiträge zu Diskussionen hier oder auch einfach „nur“ durch einen frühen Kauf des eBooks dazu beigetragen haben, dass dieser Komet möglich war. Ich glaube sehr stark an die „Crowd“ im Internet und deren Power. Was gerade mit „Nicht von dieser Welt“ passiert, hat viel mit dieser Kraft zu tun und das finde ich aufregend und wunderschön! Vielen, vielen Dank!

Meine Preisaktion bei Amazon

Nachdem mein Roman „Soap“ in den Untiefen von Amazon verschwunden war und kaum mehr Verkäufe generierte, bot mir Johannes Zum Winkel von xtme.de vor einigen Wochen an, dass wir noch einmal mit einer Preisaktion einen Wiederbelebungsversuch unternehmen könnten. Ich ließ mich auf diesen Versuch ein und liefere hier nun einen sehr ausführlichen Bericht über dieses Unterfangen.

 

Das Vorgehen

xtme Soap-Werbung

Am 22.5. senkte ich den Preis für das eBook von „Soap“ von 2,99 Euro auf 99 Cent. Dies kommunizierte ich über meinen Blog und meine Social-Media-Kanäle. Gleichzeitig kommunizierte Johannes die Preisaktion täglich auf seiner Seite xtme.de, wo es zudem einen regelmäßig wiederkehrenden Werbebanner mit der Aktion gab. Einen Tag später wurde zusätzlich ein Gewinnspiel gestartet, bei dem 25 eBooks von „Soap“ gewonnen werden konnten. Der Clou: Die Gewinner würden Gutscheine für Amazon bekommen, also auch durch ihren „Kauf“ für die Verbesserung des Verkaufsrangs sorgen.

 

 

Der Verlauf

Ich war verblüfft, wie gut die Aktion einschlug. In kürzester Zeit gingen die Verkaufszahlen in die Höhe. Schon am Ende des ersten Tages stand „Soap“ plötzlich auf Amazon-Verkaufsrang 464 – dem besten seit dem Erscheinen ein halbes Jahr zuvor. Aber damit war noch lange nicht Schluss: Eine Woche nach Start der Verkaufsaktion – nämlich genau in der Zeit, als zusätzlich die Gewinner ihre Gutscheine einlösten – landete „Soap“ auf einem tollen Rang 110! Danach pendelte sich das Buch so um den Rang 200 ein mit dann wieder steigender Tendenz.

 

Die Verkaufszahlen

Diese nahmen einen gut nachzuvollziehenden Verlauf. An den ersten Aktionstagen lagen sie um die 30 – das war der erste Schub des herabgesetzten Preises und der einsetzenden Werbung auf xtme.de. Dann gingen sie für einige Tage etwas runter auf um die 15. Mit Versenden der Gutscheine ging es dann wieder hoch auf über 30. Diesmal sanken die Verkäufe aber nicht wieder, sondern kletterten beständig weiter. Mit dem Unterschied, dass die Käufer nicht mehr über die Werbeseite xtme.de kamen, sondern offensichtlich auf Amazon selbst generiert wurden. „Soap“ hatte mit Hilfe der Preisaktion die berühmte Sichtbarkeit erlangt und profitierte nun davon.

 

Die Sichtbarkeit

Rang 13 Humor

Aber was ist diese ominöse „Sichtbarkeit“, von der immer alle reden? Was macht sie aus? Ein Verkaufsrang von über 100 kann es nicht sein, denn jenseits der 100 taucht man auf Amazon nicht in den allgemeinen Verkaufscharts auf. Wichtig sind sicherlich die  Verkaufscharts in den einzelnen Kategorien. Bei „Soap“ war das der Humor. Hier ging es in Spitzenzeiten bis auf Platz 13 hoch, später pendelte „Soap“ zwischen 17 und 23.

Ich bin aber der Meinung, dass jegliche Verkaufscharts gar nicht so entscheidend sind. Deutlich wichtiger sind die Beliebtheitslisten. (Den genauen Unterschied zwischen Verkaufscharts und Beliebtheitslisten kann man in Matthias Mattings Selfpublisher-Bibel nachlesen.) Ich bin längst nicht der Einzige, der die Beliebtheit für wichtiger hält – für viele amerikanische Selfpublisher wie z.B. David Gaughran ist dies eine Selbstverständlichkeit. Und es macht auch Sinn, wie mich meine Beobachtungen nun gelehrt haben.

 

Vergesst den Bestseller-Rang! Es geht um Beliebtheit!

Ja, ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass man den Bestsellerrang seines Buches im Prinzip vernachlässigen könnte. Wenn nicht letztlich für beides die Verkaufszahlen die Grundlage wären – es also entscheidende Zusammenhänge gibt. Wieso soll es aber wichtiger sein, wie man bei der Beliebtheit abschneidet, als wo man aktuell in den Verkaufscharts steht? Dafür gibt es zwei wesentliche Gründe:

1. Auf der Amazon-Website gibt es neben den Verkaufscharts diverse andere Seiten, Zeilen oder Rubriken, in denen Bücher präsentiert werden. Einige wichtige davon – wie z.B. „Preishits“ oder die „Top-bewertete Neuheiten“-Zeile auf der Kindle-Startseite werden meinen Beobachtungen nach aus der Beliebtheitsliste gespeist – nicht aus den Verkaufscharts. Und ich würde auch sehr viel darauf wetten, dass die persönlichen Empfehlungen auf der Website und in Newslettern immer die Beliebtheit als Basis nehmen.

2. Was noch entscheidender ist: Der Kindle selbst! Hier gibt es im Shop zwar auch eine Auflistung der Bestseller, aber ALLE anderen dort möglichen Auflistungen – von Stöbern über Neuheiten bis zur für Selfpublisher enorm wichtigen Kindle-Leihbücherei – sind nach Beliebtheit sortiert. Und womit kaufen die meisten Leute ihre Kindle-eBooks?

So überrascht es dann auch nicht, dass die Verkäufe von „Soap“ ab dem Zeitpunkt ohne Hilfe von außen beständig wurden, als ich einen ordentlichen Platz in der Beliebtheitsliste erreicht hatte. Nicht der Rang 110 in den Verkaufscharts brachte es, nein, erst ein Platz in den Top 100 in der Beliebtheit bei Humor wendete Tage später die Verkaufszahlen – während „Soap“ in den Verkaufscharts schon über die 200 abgerutscht war. Ich verstehe natürlich längst noch nicht alle Mechanismen von Amazon und am Ende hat es sicher auch viel mit Glück zu tun, wann und wo man präsent ist. Aber zumindest scheint mir hier ein wichtiger Ansatzpunkt für Selfpublisher zu liegen – der nach meinen Beobachtungen vielen gar nicht klar ist.

 

Der Fehler: Preis hochsetzen.

Mir war es so deutlich auch nicht klar. Und die Reaktion des Ungeheuers Amazon konnte ich natürlich auch nicht voraussehen. Also habe ich nach zwei Wochen Preisaktion letzten Donnerstag den Preis von „Soap“ wieder auf 2,99 hochgesetzt. Da ich am selben Tag mein neues Buch „Nicht von dieser Welt“ mit einem Einstiegspreis von 99 Cent veröffentlich habe, erschien es mir komisch, beide Bücher verbilligt anzubieten. Außerdem hoffte ich, dass es mit 2,99 bei „Soap“ ebenfalls gut weiterging.

Ging es aber nicht. Am ersten Tag mit dem neuen Preis sah es noch toll aus. Ich hatte 18 Verkäufe. Das waren zwar deutlich weniger als die 42 Verkäufe für 99 Cent am Tag zuvor. Aber weil ich ja nun 2 Euro pro Verkauf bekam und nicht nur 34 Cent, verdient ich unterm Strich das Doppelte. Das wäre also ein Erfolg gewesen. Doch dann am Freitag: 7 Verkäufe. Samstag: 7 Verkäufe. Sonntag: 10 Verkäufe. Gleichzeitig fiel der Verkaufsrang unaufhörlich bis fast an die 1000er-Grenze. Was mich nach meinen neuen Erkenntnissen zwar nur noch halb nervös machte, aber als dann auch noch die Beliebtheit leicht sank, wurde mir klar: Das geht alles in die falsche Richtung. Offensichtlich reicht es bei „Soap“ – aus welchen Gründen auch immer – (noch?) nicht dafür, dass die Kindle-Besitzer 2,99 ausgeben.

 

Der Strohhalm

Mail mit Soap-EmpfehlungDas wollte ich nun nicht auf mir sitzen lassen. Und deswegen ist „Soap“ seit letzter Nacht wieder für 99 Cent zu erhalten. Die Umstellung erfolgt diesmal still und leise ohne große Werbung, denn ich will vor allem herausfinden, ob lediglich die Preisumstellung selbst wieder eine Wende herbeiführen kann. Noch hat das eBook einen guten Stand in der Beliebtheitsliste. Was mir gerade heute morgen noch einmal eindrucksvoll bestätigt wurde – denn Gesine von Prittwitz hat eine Empfehlungsmail von Amazon bekommen – mit „Soap“ an erster Stelle!

 

Wenn also die Beliebtheit alleine für so etwas entscheidend ist, müsste es also möglich sein, bei den Verkäufen ungefähr dort wieder anzuknüpfen, wo es letzten Mittwoch so tolle Ergebnisse gegeben hatte. Wir werden es sehen. Ein wichtiger Aspekt für mich ist dabei: Die Beliebtheit basiert auf den durchschnittlichen Verkäufen der letzten 30 Tage. Seit Beginn meiner Preisaktion sind gerade einmal 20 vergangen. Das heißt, zur Zeit gehen in die Rechnung noch 10 Tage ohne Verkaufe mit hinein. Und das wiederum heißt, dass jeder Tag mit mehr oder weniger guten Verkäufen den Verkaufsschnitt und damit die Beliebtheit hebt. Also sollte ich zumindest aus diesen 10 Tagen das Beste machen! Vielleicht ist am Ende ja eine Position möglich, mit der ein Preisanstieg funktionieren würde?

 

Leser sind nicht nur Zahlen

Ganz behaglich ist mir dabei nicht, mit meinem geliebten Buch so herumzuexperimentieren, aber noch weniger behagt mir nach den erfreulichen Momenten der letzten Wochen, dass mein Buch wieder im Nirwana verschwindet und von niemandem gekauft wird. Denn am Ende kann man zwar rumrechnen, wieviel man wie verdient. Und man kann sich auch sagen: Meine Arbeit ist mehr Wert als 99 Cent. Aber wenn ich dann sehe, dass in zwei Wochen mehr als 400 Leute zusätzlich mein Buch gekauft haben – also in vielen Fällen auch lesen werden – dann ist das für mich die Neuigkeit, die mich wirklich glücklich macht. Plötzlich tauchen nach langer Pause wieder Amazon-Rezensionen auf – gleich vier Leser vergaben fünf Sterne. DAS ist doch eigentlich das Brot des Autors.

 

Fazit

Ja, eine Preisaktion kann sich lohnen. Strategisch gut angesetzt und unterstützt durch eine Seite wie xtme.de kann es tatsächlich gelingen, in wenigen Tagen ein deutlich verbesserte Sichtbarkeit herzustellen. Was danach kommt, hängt aber letztlich sehr viel mit einem glücklichen Händchen zusammen. Und natürlich auch damit, wie gut das eigene Buch wirklich ankommt.

Wichtig ist aus meiner Sicht: Das Augenmerk sollte weniger auf den Verkaufscharts liegen als auf der Beliebtheit. Erst wenn man dort sichtbar wird (also sein eBook auch ohne stundenlanges Klicken findet), sieht es auch der Kindle-Nutzer.

Klar ist aber auch: Amazon ist ein Buchverkäufer mit sieben Siegeln. Alles kann jederzeit auch ganz anders als gedacht kommen! Ich werde aber mit meinen derzeit veröffentlichten eBooks versuchen, ein paar Siegel zumindest anzukratzen. Auf jeden Fall berichte ich, wie es mit „Soap“ weitergegangen ist.

 

P.S.: Immer wieder höre ich, dass mein offenes Berichten über meine Schreibarbeit und meine Zahlen vielen Leserinnen und Lesern weiterhilft. Heute würde ich mich einmal sehr darüber freuen, wenn der ein oder andere mich im Gegenzug mit 99 Cent unterstützt – indem er meinen neuen Roman „Nicht von dieser Welt“ bei Amazon kauft und dem eBook den vielleicht entscheidenden Push gibt. Denn natürlich will auch dieses Buch beliebt sein, was das Zeug hält. Umso schöner wird dann der Blogbericht über dessen Verkaufsentwicklung …

 

UPDATE (11.06. – 10:00)

Die Rechnung scheint aufgegangen zu sein: Nach der Umstellung zurück auf 99 Cent wurden gestern sofort wieder 31 Bücher verkauft und “Soap” kletterte bis auf Rang 299. Kann aber auch ein “Mitnahmeeffekt” von “Nicht von dieser Welt” gewesen sein, das gestern einen unfassbaren Tag hatte und zur Zeit auf Verkaufsrang 47 liegt. Mein erstes Mal in den Top 100! Wahnsinn!

 

Autor scheut keine Kosten und Mühen

Bei meinem Wettbewerb „Gewinne einen Autor“ gab es ja einen Sonderpreis für den grandiosen Tumblr von Sonya Winterberg. Sie hatte freie Auswahl aus allen Preisen und wählte ein Abendessen mit dem Autor in dem schönen, kleinenGasthof Bärwalde in der Nähe von Dresden.

Gestern war es dann soweit. Der Preis sollte eingelöst werden. Hier eine kleine Fotoreportage:

Bahnhof Berlin

Mit 20 Minuten Verspätung ging es los aus Berlin. Erste Sorge, dass der knappe Zeitplan ein Problem sein könnte: Vom Dresdener Bahnhof musste ich schließlich noch zum Haus der Gewinnerin und von dort sollte es zu dem Landgasthof bei Moritzburg gehen.

 

Autor im Zug

Noch hatte ich gute Laune. Die aber schnell kippte, nachdem der Zug in Elsterwerda plötzlich nicht mehr weiterfuhr und verkündet wurde, dass sich wegen eines Blitzeinschlags auf der Strecke die Weiterfahrt um eine Stunde verzögern würde. Mindestens. Das Abendessen war eindeutig in Gefahr. Aber ein Autor ist ja kreativ!

 

Autor im Taxi

Schnell wurde ein örtliches Taxiunternehmen ausfindig gemacht. Ein Mitreisender aus Berlin tat im Speisewagen noch zwei Finnen auf, die auch nach Dresden wollten, und so bestiegen wir zu viert das letzte Taxi im Ort. Das ich mit meinem Handy-Navi zu dem mehr oder weniger auf dem Weg liegenden Gasthof leitete.

 

Erster!

Und dort war ich dann – wie es sich gehört – nicht nur pünktlich, sondern auch noch vor meinen Gästen am Ziel.

 

Sekt

Bei einem Glas Sekt wartete ich auf Sonya Winterberg und ihren Mann Yury …

 

Sonya, Michael und Yury

… die sich als sehr interessante und lustige Gesprächspartner entpuppten. Da sie selbst (Drehbuch-) Autoren sind, gab es natürlich viel auszutauschen. Dazu das hervorragende Essen von Chefkoch Olav Seidel – es wurde ein sehr schöner und sehr langer Abend!

 

Frühstück

Freundlicherweise durfte ich im Haus der Gewinnerin übernachten, wo ich am nächsten Morgen auch noch in den Genuss eines wunderbaren Frühstücks mit der ganzen Familie Winterberg kam. Allmählich fragte ich mich, wer hier eigentlich der Gewinner war.

 

Sumpf

So ging es dann (mit einem letztlich um zwei Stunden verspäteten Zug) zurück nach Berlin teilweise im Schneckentempo durch Wälder, die aussahen wie Sumpfgebiete.

Damit sind nun drei der sechs vergebenen Preise vom meinem kleinen Wettbewerb eingelöst – es wurde ja auch bereits ein Abendessen für Valérie Müller gekocht und ein Text für Thomas Dellenbusch geschrieben. Barbara Preiß hat natürlich meinen gerade erschienenen Roman „Nicht von dieser Welt“ bekommen (auch als Testleserin), wie sie auch alle weiteren Werke bekommen wird. Offen ist noch das Lektorat für Heidi Hensges, und Susanne Pohl wird in meinem nächsten neu geschriebenen Werk als Nebenfigur verewigt – das war bei „Nicht von dieser Welt“ nicht möglich, weil der Text ja schon fertig vorlag.

Und wenn ich mir anschaue, wie viel Spaß das alles so macht, wird der nächste Wettbewerb auch nur eine Frage der Zeit sein …

Es läuft …

Eigentlich sollte ja heute der große Tag sein, an dem mein neuer Roman „Nicht von dieser Welt“ veröffentlich wird. Aber Amazon war mal wieder schneller als erwartet. Bereits wenige Stunden, nachdem ich das Buch am Mittwoch feierlich hochgeladen hatte, war es bei Amazon gelistet. So habe ich die Veröffentlichung kurzerhand um einen Tag auf gestern vorgezogen.
Gleichzeitig hatte ich Mittwochabend die Preisaktion für meinen Debütroman „Soap“ beendet. So dass dieser am Donnerstag zum ersten Mal wieder für den normalen Preis von 2,99 Euro im Verkauf war. Es stand also ein Super-Donnerstag an mit zwei großen Fragen:

1. Wie startet „Nicht von dieser Welt“?

Gut! Sehr gut! Nachdem ich am Morgen vor allen anderen die Abonnenten meiner Mailingliste informiert hatte, gab es bereits früh erste Verkäufe. Da Amazons Verkaufsstatistiken gerne ein paar Stunden hinter der Realität her hängen, waren 8 Verkäufe um die Mittagszeit schon einmal ermutigend. Die ersten Verkaufsränge des eBooks waren dann auch gleich zwischen 2000 und 4000. Das war aber nichts dagegen, was am Nachmittag und Abend passieren sollte. Plötzlich waren es 15, 18, 29, 33 Verkäufe! Der Rang kletterte auf 666, dann 557, 375 und als ich abends ins Bett ging war es schon Platz 288! Damit hätte ich so schnell wirklich nicht gerechnet.
Das gute Erwachen kam aber erst heute Morgen, als die abendliche Verkäufe von Amazon nachgeliefert wurden: Insgesamt sind 64 eBooks am ersten Tag verkauft worden – das reichte auf Anhieb für Rang 196 in der Tagesabrechnung! Wow!

Von dieser Welt

 

2. Würde „Soap“ sich auch bei einem Preis von 2,99 Euro verkaufen?

Ja! Erst sah es gar nicht danach aus. Denn nachdem ich mich Donnerstagmorgen noch über die 42 verkauften Bücher vom Vortag gefreut hatte, passierte in der Verkaufsstatistik erst einmal gar nichts. Der Verkaufsrang geriet schnell in den freien Fall. Erst um 18 Uhr gab es den ersten Verkauf für 2,99 Euro! Als ich ins Bett ging, waren es gerade einmal drei Verkäufe. Das wäre ein dramatischer Einbruch gewesen. Aber dann auch hier am Morgen der Grund zur guten Laune: Plötzlich meldete Amazon insgesamt 18 Verkäufe für den Donnerstag! Auch wenn der Rang deutlich abgerutscht war (von um die 200 auf um die 400), ist dies sehr erleichternd. Und: Da ich bei Verkäufen von 2,99 Euro am Ende 2 Euro Gewinn mache, aber bei 99 Cent nur 34 Cent bei mir bleiben, hatte ich meine Tageseinnahmen fast verdoppelt. Die Preisumstellung hat sich also zumindest am ersten Tag gelohnt!

Und jetzt?

Nach diesem motivierenden Donnerstag sind natürlich noch längst nicht alle Fragen beantwortet. Denn nun geht es Tag für Tag weiter: Wie wird es heute mit „Nicht von dieser Welt“ aussehen? Welches Ranking ist drin? Aktuell ist das Buch noch einmal ein wenig gefallen, es gibt aber auch schon wieder Verkäufe.
Und bleibt „Soap“ so stabil? Auch hier gab es heute schon wieder Verkäufe, das Ranking ist sogar mal ein wenig hochgeklettert. Aber um von einem Erfolg zu sprechen, sind wir bei beiden Projekten noch ein Stück weit vom Ziel entfernt. Ich werde berichten, wie es weitergeht …

Der Countdown

Es wird spannend. In zwei Tagen wird mein neuer Roman „Nicht von dieser Welt“ bei Amazon als Kindle-eBook erscheinen. Hier die letzten Neuigkeiten:

Das Cover

Nach vielen Überlegungen, zahlreichen gesammelten Meinungen und langer Diskussion, ist nun dies das Cover geworden:

Cover - Nicht von dieser Welt

Erstellt wurde es von Henk Wyniger, der ja bereits das Cover zu „Soap“ entworfen hatte. Ich bin sehr gespannt, wie sich das neue Cover bei Amazon machen wird – mir gefällt es sehr gut!
Ja, der offizielle Autorenname ist nun “Vanessa Mansini” – die Hauptfigur schreibt den Blogroman also quasi selbst! Ich mache allerdings kein Geheimnis daraus, dass ich selbst dahinter stecke – ich werde als “Herausgeber” firmieren.

 

Das eBook

Nach dem Feedback zahlreicher Testleser und dem geduldigen und professionellen Korrektorat durch Dorothea Kenneweg hat das Manuskript in den letzten zwei Wochen den finalen Schliff bekommen. Gestern wurde es dann noch von Corinna Rindlisbacher in das MOBI-Format für den Kindle konvertiert. Und heute von mir bei Amazon hochgeladen. Bis es dort nun sichtbar ist, können 48 Stunden vergehen – daher ist der offizielle Erscheinungstermin der Freitag.

 

Die Strategie

In den letzten Wochen habe ich – gemeinsam mit Johannes Zum Winkel von xtme – an der Strategie zur bestmöglichen Veröffentlichung von „Nicht von dieser Welt“ gearbeitet. Ich werde diesmal – anders als bei „Soap“ – von Anfang an alle Energie so bündeln, dass das eBook bei Amazon sichtbar wird. Der erste Schritt ist ein einwöchiger Einführungspreis von 99 Cent. Erst nächste Woche Freitag geht „Nicht von dieser Welt“ auf den regulären Preis von 2,99 Euro. Auf der Seite xtme wird die Veröffentlichung durch Ankündigungen und Anzeigen begleitet. Dazu kommen meine eigenen Kanäle. Das Ziel ist, in der ersten Woche so viele Verkäufe zu erzielen, dass sich das Buch in den diversen Charts von Amazon im sichtbaren Bereich festsetzen kann. Mich persönlich würde es dabei schon freuen, wenn es mit einem allgemeinen Ranking um die 200 klappt – wie es gerade bei „Soap“ entstanden ist. Und dann wird wieder die große Frage sein: Was passiert, wenn der Preis hochgeht?

 

Ziele

Das Minimalziel für „Nicht von dieser Welt“ hatte ich ja bereits einmal formuliert: 1000 verkaufte eBooks. Diese bräuchte ich auch ungefähr, um die Investitionen wieder herauszubekommen – davon ausgehend, dass 200 – 300 zum niedrigen Preis von 99 Cent weggehen (bei dem ich nur 34 Cent verdiene). Wie man ja auch in diesem Beitrag schon erkennen kann, habe ich diesmal diverse professionelle Leute engagiert, um mir die Arbeit zu erleichtern bzw. das bestmögliche Ergebnis herauszubekommen. Zusätzlich werde ich ein wenig Geld für Werbung / kostenlose Exemplare benötigen, womit ich am Ende bis zu 1500 Euro investiert habe. Wir werden sehen, ob sich diese Investition gelohnt hat.

 

Informationsquellen

Extra für das neue Buch gibt es nun auch eine Facebook-Seite, auf der man alle aktuellen Entwicklungen erfährt. Darüber hinaus steht hier im Blog eine Leseprobe zur Verfügung sowie alle grundsätzlichen Infos (Klappentext …). Und wer vor allen anderen darüber informiert werden möchte, wann es denn mit „Nicht von dieser Welt“ soweit ist, kann sich in meine Mailingliste eintragen. Es ist also alles angerichtet …

 

P.S.: Mit der Veröffentlichung von “Nicht von dieser Welt” endet dann auch die Preisaktion von “Soap”. Also gibt es das eBook von meinem Debütroman nur noch heute für 99 Cent!

Mai

Es ist mal wieder an der Zeit, die monatlichen Zahlen rund um meine Selfpublisher-Werke „Soap“ und „Irgendwas ist immer“ bekannt zu geben. Nachdem der April sehr ernüchternd war, gab es im Mai ein kleines Wunder …

Insgesamt wurden von „Soap“ bis Ende Mai 599 Bücher verkauft. 164 Taschenbücher und 435 eBooks. Dazu kommen über 60 als Rezensionsexemplar oder Dankeschön versendete Taschenbücher. Für den April konnten noch drei verkaufte eBooks über den iBookstore nachgemeldet werden.

Im monatlichen Verlauf sehen die Zahlen nun so aus:

  November Dezember Januar Februar März April Mai
Taschenbuch 38 81 27 10 6 2 0
eBook 23 65 66 45 29 6 201
Gesamt 61 146 93 55 35 8 201

Da fällt etwas auf, oder? Der Mai hatte bei den eBooks bombastische Verkaufszahlen, mit denen ich im Leben nicht mehr gerechnet hätte. Und diese sind alleine darauf zurückzuführen, dass Johannes Zum Winkel die Herausforderung angenommen hat, „Soap“ noch einmal aus dem Amazon-Nirwana hervorzuholen, in das es verschwunden war. Wie bereits berichtet, hat er mit seiner Seite xtme.de – die derzeit am besten besuchte Seite, wenn es um günstige eBooks geht – in der vorletzten Mai-Woche eine gezielte Promotion für „Soap“ gestartet mit Hinweisen auf eine Preisaktion, einem Gewinnspiel und einem Werbebanner. Und all dies zusammen hat Wunder bewirkt. „Soap“ fand sich plötzlich auf Platz 110 der Amazon-Charts wieder und verkaufte Tag für Tag eine sehr ordentliche Anzahl von Exemplaren.

Rang 110 in Author Central

Natürlich basiert dieser Erfolg zu einem großen Teil darauf, dass „Soap“ derzeit für 99 Cent erhältlich ist – übrigens nur noch bis Mittwoch. Dennoch ist das wichtigste Ziel dieser Aktion erreicht: „Soap“ ist bei Amazon sichtbar! Und hat beständig eine gute Platzierung. Die entscheidende Frage, ob sich dies auch fortsetzen lässt, wenn ich wieder auf 2.99 gehe, wird man bald beantworten können. Danach berichte auch noch einmal ausführlicher über die gesamte Aktion und ihre Wirkungsweise.

Übrigens: In den Verkaufszahlen sind auch sehr gute 18 Verkäufe über beam-eBooks enthalten, wo die 99-Cent-Aktion ebenfalls beworben wurde. Danke dafür! Und es gab sogar einen eBook-Verkauf über Kobo. Auf den Verkauf der Taschenbücher hatte die Aktion im Mai keine Auswirkungen, aber auch hier gab es gestern zum ersten Mal seit Ewigkeiten einen Verkauf, also besteht Hoffnung auf eine breitere Wirkung der Preisaktion …

Bei „Irgendwas ist immer“ haben sich die Zahlen gegenüber dem April nicht besonders verändert:

  Februar März April Mai
Verkauft 39 222 14 16
Verliehen 7 70 2 1
Gesamt 46 292 16 17

Insgesamt wurden nun 371 eBooks von „Irgendwas ist immer“ entgeltlich unters Volk gebracht – 291 verkauft und 80 verliehen.

 

Spektakulär ist also allein die Veränderung bei „Soap“. Aber mit dem Roman hat sich wieder einmal bewahrheitet, dass Präsenz bei Amazon das derzeitig wichtigste Marketingmittel für Selfpublisher ist. Auch wenn gerade zu Beginn der zweiwöchigen Preissenkung vor allem die Hinweise auf xtme.de direkt für Verkäufe gesorgt haben, dürfte es besonders in den letzten Tagen die Anwesenheit in den Charts bei Amazon sein, die z.B. zu 41 Verkäufen am gestrigen Sonntag geführt hat. Seit Tagen hält sich “Soap” nun um Platz 200 der Amazon-Verkaufscharts. Und auch wenn es immer noch ein wenig schmerzt, dass eigene Buch für eine Weile zu einem solch niedrigen Preis anzubieten, ist die Freude darüber, dass es nun auf zahlreichen zusätzlichen Lesegeräten gelandet ist, enorm. Finanziell einträglich wird es aber natürlich erst, wenn eine einigermaßen gute Platzierung in den Top 1000 dauerhaft gehalten werden kann. Wir werden sehen …

Und das nächste große Ereignis steht auch bevor: Zum kommenden Wochenende wird mein neuer Roman „Nicht von dieser Welt“ erscheinen – wieder begleitet von xtme.de. Und dann wollen wir mal schauen, ob ich die richtigen Lehren aus den Erfahrungen mit Amazon ziehen konnte. Die Juni-Zahlen werden in jeglicher Hinsicht interessant!

Relight my fire

Ich bin wirklich ein wenig gerührt. Vor gut zwei Wochen habe ich hier im Blog die monatlichen Verkaufszahlen meines Romans „Soap“ veröffentlicht. Diese waren mehr als bescheiden. Aber ich hatte mich eigentlich damit abgefunden und wollte mich auf mein neues Projekt „Nicht von dieser Welt“ konzentrieren. Plötzlich gab es aber eine Welle von positivem Feedback zu dem Buch, den Verkaufszahlen und meine Engagement als Selfpublisher. Und dann hat sich Johannes Zum Winkel bei mir gemeldet und Hilfe angeboten.

Johannes betreibt die derzeit wichtigste deutsche Internetseite, auf der gute und günstige eBooks promotet werden: xtme.de! Er hat in den letzten Jahren ein sehr gut funktionierendes System aufgebaut mit beeindruckend vielen Lesern, die sich regelmäßig bei ihm über Gratisangebote oder günstige eBooks informieren. Schon bei früheren Aktionsangeboten und besonders bei meiner Gratisaktion mit „Irgendwas ist immer“ hat mir Johannes’ Seite wertvolle Hilfe geleistet. Nun bat er an, „Soap“ mit einer neuen Strategie noch einmal einen Push zu geben.

Die Aktion sieht so aus, dass „Soap“ seit gestern bei Amazon (aber auch in allen anderen Shops wie z.B. beam-eBooks) für 99 Cent zu erhalten ist. Nur für kurze Zeit! Gleichzeitig machen wir über Johannes’ Seite ein Gewinnspiel, bei dem man das eBook 25 mal gewinnen kann. Das Gewinnspiel wird auf xtme.de prominent vorgestellt, dazu kommt eine regelmäßig auftauchende Werbung:

Soap Werbung

Das primäre Ziel der Aktion ist, durch gesteigerte Verkäufe und das Gewinnspiel das Ranking von „Soap“ deutlich zu verbessern und bei Amazon sichtbar zu werden. Die Gewinner des eBooks erhalten Gutscheine für Amazon, wodurch auch diese als Verkäufe für das Ranking gewertet werden. Mindestens die Gewinner sind also als neue „Verkäufe“ sicher. Die Hoffnung war, dass innerhalb der Woche, die die Aktion ungefähr laufen wird, auch ein paar zusätzliche Verkäufe dazukommen. Ich war ehrlich gesagt ein wenig skeptisch, ob das gelingt, nachdem in den letzten Wochen fast gar keine Bücher verkauft wurden.

Nun: Seit gestern wurden 30 eBooks verkauft, das Gewinnspiel hat über 100 Facebook-Likes und das Ranking bei Amazon steht heute Morgen bei 373 – das beste Ranking, das „Soap“ je hatte!

Rang 373

Ich bin baff. Und natürlich sehr glücklich, dass es anscheinend möglich ist, „Soap“ noch einmal zu pushen. Ich danke allen dafür, die die Aktion unterstützen – vor allem den vielen Leute, die das Gewinnspiel auf Facebook geteilt haben. Aber auch den Käufern. Niemand muss hier übrigens Skrupel haben, dass er ein „zu günstiges“ Buch kauft. Denn jeder Kauf hilft! Natürlich verdiene ich an den Verkäufen sehr wenig, aber sollte es gelingen, „Soap“ z.B. in die Top 20 bei Humor zu bekommen (derzeit ist es auf Rang 36 …), könnte die Sichtbarkeit bei Amazon zu einer großen Zahl an Verkäufen verhelfen.

Entscheidend ist natürlich, ob die Verkäufe dann auch weitergehen, wenn der Preis nach Ende der Aktion wieder auf 2,99 Euro gesetzt wird. Es ist also noch offen und für mich natürlich sehr spannend, ob es wirklich ein unerwartetes Happy End für „Soap“ gibt. Ich werde über die Entwicklung während und nach der Aktion berichten. Aber selbst wenn der Spaß dann wieder vorbei sein sollte: Es tut im Moment einfach saugut, dass “Soap” so zahlreich auf die Kindles dieser Welt geladen wird! Danke!

 

Nicht von dieser Welt

Schon bald ist es soweit: Mein neues eBook – mit dem ich ambitionierte Ziele verfolge – wird erscheinen. Es stellt sich bereits das entsprechende Kribbeln ein. In der letzten Woche haben nun zwölf Testleser das Manuskript gelesen. Die Reaktionen waren überwiegend positiv bis begeistert. Natürlich gab es auch Kritik, mit der ich nun eine letzte Überarbeitung angehe. Aber insgesamt war das erste Feedback schon einmal sehr ermutigend.

Vor der Veröffentlichung Anfang / Mitte Juni gibt es nun noch ein paar Fragen zu klären und ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Leserinnen und Leser mir dazu Feedback hier im Blog geben könnten. Wie immer will ich auch den Prozess rund um die Veröffentlichung des neuen Buchs sehr transparent und interaktiv gestalten. Es ist geplant, das Buch erst einmal nur als eBook über Amazon herauszubringen und das Marketing komplett auf die Sichtbarkeit bei Amazon auszurichten. Entsprechend entscheidend werden Titel, Cover (ist in Arbeit …) und Klappentext sein.

 

Der Titel

Mittlerweile bin ich von dem bisherigen Arbeitstitel „Nicht von dieser Welt“ sehr überzeugt. Den Testlesern hat er fast durchgängig gut gefallen – auch nach der Lektüre. Bei mir gibt es nur noch die Unsicherheit, ob er alleine ausreichend deutlich macht, dass es auch ein sehr humorvolles Buch ist. Natürlich kann und muss ich versuchen, dies über das Cover klar zu machen, aber trotzdem auch hier noch einmal die Frage (vor allem an die, die das Manuskript nicht kennen): Was verbindet Ihr mit dem Titel? Wie gefällt er Euch? Spricht er Euch an?

 

Der Klappentext

Hier mal ein erster Entwurf:

„Typisch: Der beste Kerl hat den größten Knall! Vanessa trifft ihren Traummann. Wahnsinnig attraktiv, charmant, klug, wunderschöne Hände und er riecht so gut! Das passiert nur einmal im Leben. Höchstens. Doch natürlich hat die Sache diverse Haken. Erstens: Sie ist verheiratet. Unglücklich, aber na ja. Zweitens: Mit Schmetterlingen im Bauch wird es schwer, denn dort hockt bereits ein Baby. Dazu kommt der fast zweijährige Sohn. Flirten im Umfeld von Sandkasten und Babybauch ist nicht gerade einfach. Drittens: Der Traummann ist nicht an ihr interessiert. Zumindest nicht so, wie sie sich das wünscht. Er will „nur reden“. Aber glaubt man’s? Diese drei Probleme sind ein Witz gegen das eigentliche Problem. Das ist so unfassbar, das muss man einfach selbst lesen. In „Nicht von dieser Welt“ – Vanessas geheimen Blogroman darüber wie der vermeintliche Mr. Right ihre Welt auf den Kopf stellt …“

Und wieder meine Fragen: Wie gefällt Euch der Text? Spricht er Euch an? Welche Art von Roman erwartet Ihr nun?

 

Der Autorenname

Das klingt jetzt vielleicht etwas komisch, denn man sollte ja meinen, dass es bei meinem Namen nicht viel zu diskutieren gibt. Aber ich denke darüber nach, „Nicht von dieser Welt“ unter einem Pseudonym zu veröffentlichen. Ganz einfach: Es ist ein Roman aus Frauensicht, bei dem die Zielgruppe auch eher weiblich ist. Und die Irritation, dass der Roman von einem Mann geschrieben wurde, sollte einem Kauf nicht im Wege stehen!

Ich kann nicht ganz einschätzen, wie groß der Unterschied wäre. Hinzu kommt, dass man ja über Google oder wahrscheinlich auch einige Rezensionen sehr schnell dahinter kommen, wer das Buch wirklich geschrieben hat. Ich würde also kein Riesengeheimnis draus machen. Es gibt auch andere Autoren, die unter einem offensichtlichen Pseudonym schreiben und so gewissermaßen „Marken“ bilden, ohne dass das jemanden stört. Im eBook selbst würde ich sogar auflösen, wer der wirkliche Autor ist. Mir geht es ausschließlich darum, den ersten Eindruck möglicher Käufer(innen) so unkompliziert wie möglich zu machen.

Ich würde allerdings ungern einen neuen Phantasienamen reinbringen, sondern schlicht und einfach die Hauptfigur Vanessa zu offiziellen Autorin machen – das passt auch zu der Art des Romans.  Also wäre die Autorin dann „Vanessa Nachname“. (Letzteren gilt es noch zu finden.)

Auch hier die Frage: Wie fändet Ihr das? Macht es für Euch wirklich einen Unterschied, ob ein Mann oder eine Frau ein solches Buch geschrieben hat? Einen positiven oder negativen Unterschied? Was haltet Ihr von der Idee mit Vanessa als Autorin?

 

Neue Mailingliste

Zu guter Letzt noch ein Hinweis: Es gibt jetzt eine Mailingliste, über die man vor allen anderen über meine neuen Publikationen oder Preisaktionen mit den Büchern informiert wird. Freue mich über jeden, der sich einträgt. Und keine Angst: Die Adressen werden nicht weitergegeben und ich spamme Euch auch nicht zu – die Liste ist wirklich nur für große Ankündigungen!